Szenenfoto „Im Weissen Rössl“
Foto: 2014 © Henning Rosenbusch
Im Weißen Rössl am Wolfgangsee, ja, da steht das Glück vor der Tür. Hinter dieser Tür jedoch geht es drunter und drüber, vor allem in Liebesdingen: Zahlkellner Leopold vermag mit seinem Charme zwar die Gäste zu becircen, nicht aber seine resolute Chefin Josepha Vogelhuber. Die hat nämlich ein Auge auf den Rechtsanwalt Dr. Siedler geworfen. Der jedoch macht lieber Gieseckes Tochter Ottilie Avancen. Ottilies Vater wiederum sieht im Spross des Fabrikanten Sülzheimer den idealen Schwiegersohn, aber der schöne Sigismund hat sich längst in das reizende Klärchen verguckt …
Szenenfoto "Im Weissen Rössl"
Foto: 2014 © Henning Rosenbusch
Doch machen wir´s kurz. Dank Intervention von ganz oben, vom Kaiser höchstpersönlich nämlich, lösen sich zum Schluss die Gefühlsverwirrungen zur Zufriedenheit aller: Leopold bekommt seine Josepha, Dr. Siedler seine Ottilie, Sigismund sein Klärchen. Und so ka´ mer im Salzkammergut wieder gut lustig sein …
Szenenfoto „Im Weissen Rössl“
Foto: 2014 © Henning Rosenbusch
Reichlich Situationskomik, schmissige Dialoge und nicht zuletzt die launige Musik haben das „Weiße Rössl“ zum Dauerbrenner auf den Spielplänen deutschsprachiger Bühnen gemacht. Die überarbeitete Fassung der „Bar jeder Vernunft“ gibt Benatzkys Singspiel seinen ursprünglichen Biss zurück und verleiht ihm ganz neuen Glitter im Stil einer 20er-Jahre-Revue. Mit beschwingter Leichtigkeit und frechen Textpassagen erobert das „Rössl“ nun in einer Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater- und Schauspielensemble die Bühne des Landestheaters.
Tobias Materna, der für die Coburger Bühne bereits Schillers „Maria Stuart“ und die Komödien „Sein oder Nichtsein“ und „Elchtest“ in Szene gesetzt hat, gibt mit dem „Rössl“ sein Debüt als Musiktheaterregisseur. Mit Leichtigkeit, Lust am Spiel, schnellem Witz und Ironie fängt Materna in seiner Inszenierung die Zeit ein, in der das Stück entstanden ist – die „wilden“ Zwanziger Jahre.
Szenenfoto „Im Weissen Rössl“
Foto: 2014 © Henning Rosenbusch
IM WEISSEN RÖSSL
Singspiel von Ralph Benatzky in der Fassung der „Bar jeder Vernunft“
Musikalische Leitung: Lorenzo Da Rio
Inszenierung: Tobias Materna
Bühnenbild: Jan-Hendrik Neidert
Kostüme: Lorena Diaz
Choreografie: Tara Yipp
Choreinstudierung: Lorenzo Da Rio
Dramaturgie: Georg Mellert
Mit:
Josepha Vogelhuber, Wirtin zum "Weißen Rössl" Ulrike Barz
Leopold Brandmeyer, Zahlkellner David Zimmer
Wilhelm Giesecke, Fabrikant Helmut Jakobi
Ottilie, seine Tochter Anna Gütter
Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt Karsten Münster / Dirk Mestmacher
Sigismund Sülzheimer Stephan Ignaz
Prof. Hinzelmann Stephan Mertl
Klärchen, seine Tochter Sandrina Nitschke
Kaiser Franz Joseph I. Thomas Straus
Der Piccolo Marcus G. Kulp
Briefträger-Kathi/Präsidentin des Jungfrauenvereins Sofia Kallio
Chor des Landestheaters Coburg
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg
Weitere Vorstellungen:
Do, 26.06.2014 – 19:30 Uhr
Landestheater Coburg
Schlossplatz 6, 96450 Coburg
Telefon +49 (0)9561 / 898900
Telefax +49 (0)9561 / 898929
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