Leben in Coburg

Unter unserem Himmel
Leben in Coburg
Sonntag, 23. März 2014, 19:00 Uhr
im Bayerischen Fernsehen

Dokumentation von Annette Hopfenmüller
Redaktion: Frida Buck

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Veste Coburg auch „Fränkische Krone“ genannt
Foto: 2014 © Ulrich Göpfert

1840 vermählten sich Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha und die junge britische Königin Victoria, dies bescherte Coburg schlagartig Glanz und Gloria. Mit dieser Traumhochzeit, einer mächtigen Burg und einem Stadtkern, den man stolz "Schatzkästlein" nennt, kann die Vestestadt bei Touristen punkten.

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Marktplatz in Coburg mit Prinz Albert-Denkmal und Blick zur Morizkirche
Foto: 2014 © Ulrich Göpfert

Aber selten bleiben die Besucher lange, denn die Region ist kein "Urlaubsland" und leidet zudem unter Strukturschwäche und Abwanderung der Jungen. Gleichzeitig brauchen immer mehr alte Menschen Hilfe. Wenn die Coburger eine attraktive Stadt mit Zukunft wollen, müssen sie etwas tun. Doch die Finanzen sind knapp, da sind engagierte Bürger mit guten Ideen umso wichtiger, wie die Buchhändlerin, die sich nicht nur um Literatur-Abende bemüht, sondern auch um die Belebung eines brachliegenden Altstadtviertels, die pfiffige Galeristin, die internationale Pop-Art in die Provinz holt, die jungen Innenarchitekten mit trendigen Ideen oder die beherzte Seniorenhilfe.

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Landestheater Coburg vom Hofgarten aus gesehen
Foto: 2014 © Ulrich Göpfert

Es gibt eine kleine quirlige Hochschule, ein Landestheater, das mit wenig Geld kreatives Programm macht, einen aktiven Chor mit 120 Sängern, eine alte Kaserne, in der sich Musiker und Samba-Tänzer austoben und ein neues Stadion für Sport und Events.

Auch wenn manches Projekt für Unmut sorgt, sei Coburg bunter und lebendiger geworden, meint Annette Hopfenmüller. Die Filmautorin ist in der Gegend aufgewachsen und hat einen liebevollen, aber nicht unkritischen "Heimatfilm" gedreht.

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