Theater ohne Grenzen

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Theater ohne Grenzen – Ein großer Erfolg!
Kleine Stars ganz groß!

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Kaiserin Auguste (Sophie Strehl) bestaunt ihr neues Kleid.

Coburg -  Stadt und Landkreis

Sie strahlen, verbeugen sich und winken begeistert von der Bühne ins Publikum: 124 Schülerinnen aus sechs Grundschulen in Stadt und Landkreis Coburg haben ihre ersten Theatererfahrungen gemacht. „Theater ohne Grenzen“ heißt das Projekt des Kultur- und Schulservice Coburg und dem Kindertheater Cobi, das es Schülern ermöglicht, sich einmal von einer ganz anderen Seite zu zeigen. Insgesamt waren 160 Schülerinnen beteiligt.


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Vanessa (GS Ketschendorf) schaut sich die Bühnenbildausstellung an.

Die Märchen, die die Kinder auf die Bühne bringen, sind eigens auf sie zugeschnitten worden. „Ich habe jedes Märchen auf die einzelnen Kinder und ihre individuellen Eigenschaften angepasst“, erläutert Nicole Strehl vom Kindertheater Cobi, die die künstlerische Leitung in dem Projekt übernommen hat. „10 Wochen habe ich mit den Kindern gearbeitet und erstaunliche Ergebnisse erzielt. Die Kinder sind begeistert, motiviert und lernen, dass das Theater äußerst vielfältig ist.“

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Frederik und Rocco von der GS Ketschendorf hatten viel Spaß!

Theater mit allem was dazu gehört
Wer nicht als Schauspieler auf der Bühne stand, hat Bühnenbilder gemalt oder an der Gestaltung der Kostüme mitgewirkt. Selbst die Eintrittskarten wurden selbst ausgearbeitet. Schüler der 4. Klasse der Heinrich-Schaumberger-Schule zeichneten die Märchenbilder, die sich auf den Eintrittskarten wiederfinden. Die Jugendsozialarbeit an Schulen hat an der Heinrich-Schaumberger-Schule das Projekt begleitet, Mitarbeiterin Gudrun Rother ist von der Entwicklung der Kinder während des Projektes sehr positiv angetan.

Die Schüler jedenfalls waren begeistert: „Das hat Spaß gemacht! Das möchte ich noch einmal machen!“, ruft ein Mädchen beim Abgang von der Bühne.

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You Wei bereitet sich auf ihren Auftritt in "Der Kaiserin neue Kleider" vor.

Beste Zusammenarbeit in der Bildungsregion Coburg
Idee und Konzept wurden von Dr. Kerstin Lindenlaub (Stadt Coburg) und Marc Holland (Landkreis Coburg) gemeinsam entwickelt. Das Projekt ist eines von vielen Beispielen der guten Zusammenarbeit beider Kommunen im Bereich der kulturellen Bildung. Die Aufführung fand im Rahmen der Internationalen Woche in der Aula der Hochschule Coburg statt. Die Hochschule hat das Projekt gerne unterstützt.

Auch Landrat Michael Busch und Oberbürgermeister Norbert Tessmer haben die Aufführungen gut gefallen. Tessmer betonte in seinem Grußwort: „Welche kulturelle Vielfalt in den Schulen aus Stadt und Landkreis Coburg schlummert, macht „Theater ohne Grenzen“ deutlich.

Vier Grundschulen, zwei Förderzentren und die Übergangsklassen der Rückert-Mittelschule zeigen: Die Bildungsregion Coburg bietet eine nahezu grenzenlose Verschiedenartigkeit, die eines miteinander verbindet: Toleranz und Respekt.“

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Beteiligte Schulen:

Grundschule „Am Heimatring“ – Der gestiefelte Kater

Heinrich-Schaumberger-Schule – Warum die Fledermäuse am Tag schlafen

Grundschule Neuses – Von den zwölf Monaten

Glockenbergschule Neustadt – Der neidische Nachbar

Grundschule Dörfles-Esbach – Geschichten von Nasreddin Hodscha

Grundschule Ketschendorf – Der Kaiserin neue Kleider

Übergangsklasse Rückertschule – Film Respekt und Bühnenbild

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