„Treffpunkt Niederehe“
„Die Alten Kameraden“ waren am vergangnen Wochenende zum Wiedersehen
und einer Buchvorstellung nach Niederehe in die Vulkaneifel gekommen
Eine Fotoreportage von Ulrich Göpfert
Niederehe in der Vulkaneifel/Coburg
Seit 40 Jahren treffen sich die „Ehemaligen“ der Heeresfliegerausbildungskompanie 433 aus Roth bei Nürnberg und pflegen die Kameradschaft. Seit 10 Jahren findet dieses Treffen in Niederehe im Anwesen von Angelika und Rolf Angermeier statt.
In diesem Jahr gab es einen besonderen Anlass:
Der Senior Walter Rost, 87 Jahre alt, hat einen Teil seines Lebens in einem Buch mit dem Titel: „Erinnerungen an meine verlorenen Jugendjahre“ niedergeschrieben. Es umfasst den Zeitraum von der Schule bis zur Flucht aus der Kriegsgefangenschaft. Es wurde in einer öffentlichen Lesung im Landgasthof Schröder in Niederehe vorgestellt von unserem Kameraden Klaus Artmann und anschließend besprochen, dazu waren die ehemaligen Soldaten der Heeresfliegertruppe und die Bürger von Niederehe eingeladen.
Bereits am Abend zuvor wurden die „Alten Kameraden“ mit Köstlichkeiten vom Grill und diversen Getränken verwöhnt. Dabei gab es genügend Zeit und Gelegenheit Gedanken und Neuigkeiten auszutauschen.
Besondere Highlights waren der Vortrag über das Hausbierbrauen unseres Kameraden Rolf Angermeier, der diesem besonderen Hobby frönt. Danach ging es in Fahrgemeinschaft in das schöne Eifelstädtchen Daun zur Besichtigung der „Dauner Kaffeerösterei“.
Hans Richarz-Hilberg der Inhaber der „Dauner Kaffeerösterei“
bei seinem Vortrag
Schauen, probieren, genießen – Alles rund um den Kaffee
Wissenswertes rund um den Kaffee erfuhren wir hierbei durch den Lebensmitteltechnologen und Inhaber der Rösterei: Hans Richarz-Hilberg. Wie er bei einem Kaffeeröstverfahren dazu ausführte: „im Gegensatz zu Kaffee-Großröstereien, rösten wir kleine Chargen von 5 bis 10 kg bei Temperaturen um die 200 Grad und langen Röstzeiten zwischen 15 und 25 Minuten. Da Kaffee ein Frische-Produkt ist, rösten wir daher mindestens zwei- bis dreimal pro Woche.“ Den frisch gerösteten Kaffee konnte man anschließend im ruhigen, stilvollen Ambiente genießen.
Leider verging die Zeit viel zu schnell, gestärkt mit einem kräftigen Frühstück und dem Versprechen sich alsbald wieder zu treffen, starteten die „Alten Kameraden“ am Sonntagvormittag - mit vielen neuen Eindrücken versehen - zur Heimreise.
Gedankenaustausch vor der Scheune im Anwesen Angermeier
Urgesteine der ehemaligen HFlgAusbKp 433
„Opa“ Walter Rost und der ehemalige KpChef Gerhard Stecken
Büchersignatur
Natürlich nahm sich der Autor Walter Rost anschließend die Zeit um die Bücher zu signieren und mit Widmungen zu versehen
Alle Fotos: 2010 © Ulrich Göpfert