Luisenburg- Festspiele, Wunsiedel: Blick in den Zuschauerraum
Foto: 2014 © Ulrich Göpfert
Das Familienstück
Der kleine Wikinger
Familienstück von Eva Tofflof
Der kleine Wikinger“
Foto: 2014 © Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
Eigentlich kann ein noch so pfiffiger Wikingerjunge kein wirklich typischer Wikinger sein, denn einen richtigen Wikinger zeichnet aus, dass der groß und stark ist. Doch unserem kleinen, mutigen Wikinger gelingt es am Ende, die „Mächtigen“ und „Gewaltigen“ zu überwinden – wie einst David den Goliath (die zugegebenermaßen beides keine Wikinger waren). Doch ganz so einfach ist es nicht, denn die großen, starken Schurken können kleine Jungs gefangen nehmen. Und gegen Schloss und Riegel, Eisenstäbe und Mauern sind selbst die besten Tricks und Ideen machtlos – zunächst jedenfalls!
Wie der kleine Wikingerjunge dann doch immer wieder Auswege findet und letztlich zum Ziel kommt, davon erzählt unsere Bühnenfassung, die sich an den Büchern „Mein Freund Wicke“ orientiert, aber doch eine ganz neue und eigene Geschichte erzählt – für die ganze Familie und mit viel Musik.
Premiere: Donnerstag. 21. Mai 2015
Hier finden Sie den Spielplan: www.luisenburg-aktuell.de/spielplan-Wikinger.html
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Der Klassiker
Ein Sommernachtstraum
Komödie von William Shakespeare
Ort der Handlung ist ein Wald, in dem sich in der Mittsommernacht merkwürdige, verwirrende Dinge tun:
Der Feenkönig Oberon und seine Gattin Titania leben im Streit. Nun will Oberon ihr mit Hilfe seines Narren Puck und einem Zaubermittel einen Streich spielen, der sie „kuriert“ und wieder mit ihm versöhnt.
Ausgerechnet in diesen Wald flüchten sich vier unglücklich Verliebte, um zu sich selbst und zueinander zu finden. Oberon beauftragt Puck, mit dem Zaubermittel helfend einzugreifen. Doch Puck „versieht“ sich und stiftet noch mehr Verwirrung.
Zusätzlich hat sich eine Truppe Handwerker in diesen Wald zurückgezogen, um ein Theaterstück für die Hochzeitsfeier von Herzog Theseus mit der Amazonenkönigin Hippolyta zu probieren. Auch hier stiftet Puck Verwirrung, in dem er die Spiel- und Realitätsebenen durcheinanderbringt. Der Weber Zettel, bekommt einen Eselskopf verpasst und muss für den Streich herhalten, der Titania gespielt wird.
Am Schluss stehen die Versöhnung, eine Dreifach-Hochzeit und die Aufführung der Handwerker.
Shakespeare spielt in dieser Komödie mit den verschiedensten Realitätsebenen und bedient sich damit virtuos der Mittel des Theaters – zum Vergnügen all derer, die (schaden-) froh sind, in dieser Nacht in diesem Wald nur Zuschauer gewesen zu sein. Shakespeares „Sommernachtstraum“, ist seit Jahren an der Spitze der meistgespielten Stücke auf deutschen Bühnen. Es ist auch der Luisenburg-Klassiker schlechthin und so oft wie kein anderes Stück gespielt: 1914, 1934, 1936, 1952, 1964, 1972, 1985, 1999 – nicht zuletzt deshalb, weil hier die Natur(bühne) die größte Rolle spielt.
Premiere: Freitag. 26. Juni 2015
Hier finden Sie den Spielplan:
www.luisenburg-aktuell.de/spielplan-Sommernachtstraum.html
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Das Musical
Cabaret
Musical nach John van Druten und Christopher Isherwood
Musik: John Kander, Liedtexte Fred Ebb, Buch: Joe Masteroff,
produziert von Harold Prince
Cliff, ein junger amerikanischer Schriftsteller, reist Anfang der 30er Jahre nach Berlin, um dort einen Roman zu schreiben. Er mietet sich in der Pension des ältlichen Fräulein Schneider ein und lernt dort, neben den anderen Bewohnern unterschiedlicher religiöser und politischer Couleur, die englische Sängerin Sally Bowles kennen – und lieben. Sie ist der Star im Kit-Kat-Club, einem der zahlreichen Berliner Varietés, in denen bei aller Unterhaltung und Zwielichtigkeiten immer noch Kritisches und Kabarettistisches geboten wurde und die sich von den sich breitmachenden Nazis nicht so schnell „gleichschalten“ ließen. Doch die Kunst und das Kabarett konnten nicht verhindern, dass der „braune Sumpf“ sich weiter ausbreitete – auch im Kit-Kat-Club und in der Schneiderschen Pension.
Dem Musical „Cabaret“ liegen die Beobachtungen und Erlebnisse des Engländers Christopher Isherwood zugrunde, der von 1929 bis 1933 mit seinem Freund und Lebensgefährten W. H. Auden in Berlin (und in der einschlägigen Szene) lebte. Seine autobiographischen Romane nahm John van Druten wiederum zur Vorlage für sein Schauspiel „ I am a Camera“, das das erfolgreiche Musical-Team John Kander, Fred Ebb und Harold Prince zum Musical umarbeitete und einen wirklichen Hit landetet – mit der berühmten Rolle des Conférenciers und seinem Song „Willkommen, Bienvenue, Welcome…“
„Cabaret“ spielt nicht nur teilweise auf und hinter der Bühne und mit den verschiedenen Realitätsebenen der Schauspieler, sondern es ist ein ausgesprochenes Schauspielerstück. Deshalb gewann es nicht nur mehrere Tony Awards, sondern Mitwirkende auch 2x den Laurence Olivier Award.
Die Uraufführung war 1966, 1968 kam es im Londoner Palace Theatre heraus, 1970 am Theater an der Wien, 1972 wurde es mit Liza Minelli verfilmt und gewann 8 Oscars, 1986 kam es in einer Inszenierung von Jérôme Savary in Lyon und Paris heraus, 1987 am Theater des Westens mit Helen Schneider und Hildegard Knef – Inszenierung: Helmut Baumann, 1989 im Habima-Theater in Tel Aviv – und es lief in vielen deutschen Stadttheatern mit großem Erfolg. Schon zwei Mal in Bad Hersfeld, 2013 auch bei den Festspielen in Bad Gandersheim.
Premiere: Freitag, 03. Juli 2015
Hier finden Sie den Spielplan:
www.luisenburg-aktuell.de/spielplan-2014-cabaret.html
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Das Volksstück
Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben
Bairisches Kultstück nach Franz von Kobell von Kurt Wilhelm
Für die Luisenburg eingerichtet von Michael Lerchenberg
Musik von Rolf Wilhelm
Die Naturbühne der Luisenburg-Festspiele
Szenenfoto: Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben
Foto: 2014 © Archiv: Ulrich Göpfert
Er ist wieder da, der Boandlkramer und hat´s auf den Brandner abgesehen. Aber so einfach ist es nicht, schließlich geht´s um die Ewigkeit…
Das bayerische Kultstück nach Franz von Kobell bedarf keiner Erklärung:
Volksstück, Komödie, Tragödie und Klassiker in einem. Dazu ein Bühnenbild, das schöner nicht sein kann. – Das ist der „Brandner“ auf der Luisenburg, hier kommt er her, hier gehört er hin. Und wer spielt den armen Boandlkramer? Intendant Michael Lerchenberg selbst und hat die Lacher schon auf seiner Seite.
„… längst schon ein Stück bayerischer (Theater-) Geschichte, erfrischend, humorvoll, ja fast philosophisch. So macht Theater Spaß, so muss Theater sein!“ schrieb Stefan Voit in DER NEUE TAG
Premiere: Donnerstag. 16. Juli 2015
Hier finden Sie den Spielplan:
www.luisenburg-aktuell.de/spielplan-brandnerKaspar.html
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Weiter stehen auf dem Spielplan 2015:
Die Operette
Maske in Blau
Operette von Fred Raymond
Die Oper
Ein Maskenball
Oper von Guiseppe Verdi
Kartenvorverkauf
Der Kartenvorverkauf für die Jubiläumsspielzeit 2015 startet heute,
Mittwoch, 19. November 2014 um 08:00 Uhr.
Tourist-Information
Jean-Paul-Str. 5, 95632 Wunsiedel
Tel.: 09232-602-162
Fax: 09232-602-169
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.luisenburg-aktuell.de
Öffnungszeiten September bis April:
Montag - Freitag: 8.00 Uhr - 16.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr - 12.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: geschlossen
Öffnungszeiten Mai bis August:
Montag - Freitag: 8.00 Uhr - 17.00 Uhr
Samstag: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 10.00 Uhr - 12.00 Uhr