LOKALKLANG – Die Mitwirkenden

Drucken

LOKALKLANG – Die Mitwirkenden
in Coburg auf dem Schlossplatz 
Hier spielt die Musik und singen die Chöre

Flyer LOKALKLANG.jpg

Am 4. Oktober 2015 spielt von 10:30 bis 18:00 Uhr die Musik in Coburg auf dem Schlossplatz. Der Tag beginnt zunächst mit einem weiß-blauen Frühschoppen, gestaltet von der Stadtkapelle Starnberg und Schauspielern des Landestheaters Coburg. Ab der Mittagszeit machen dann Chöre und Kapellen aus der Region unter dem Titel LOKALKLANG hörbar, wie Coburg klingt.

Mitwirkende und Programm im Überblick

10:30 Uhr
Weiß-blauer Frühschoppen mit der Stadtkapelle Starnberg und Schauspielern des Landestheaters Coburg

Blaskapelle Meeder - Bad Rodach lustig.JPG
Blaskapelle Meeder

12:30 Uhr: Blaskapelle Meeder
Die Blaskapelle Meeder ist ein noch sehr junges Blasorchester und wurde erst im Jahr 1980 gegründet. Noch heute ist das Gründungsmitglied Thomas Krämer der 1. Vorsitzende. Das Orchester ist seit seiner Gründung stetig gewachsen, so dass es aktuell mit ca. 35 Musikerinnen und Musikern seine Konzert- und Spieltermine bestreitet.

Das Repertoire umfasst nahezu alle Stilrichtungen der Blasmusik. So gehören neben den Klassikern wie Marsch, Walzer und Polka selbstverständlich auch moderne Arrangements aus Rock und Pop dazu. Zum traditionellen Jahreskonzert, jeweils am letzten Samstag im November, studiert das Orchester unter der Leitung von Markus Hollstein auch Originalkompositionen, Filmmusiken, Musicals und Stücke der etwas besonderen Art ein. So gehören neben seltenen Werken mit „Body Percussion“ auch solistische Leckereien mit Alphorn und Blockflöte dazu.

Das Orchester bildet die Jugendlichen in Kooperation mit dem Jugendblasorchester Großwalbur und professionellen Lehrkräften der Musikschule Rödental in den Räumen der Blaskapelle in Meeder aus. Die Unterrichtskosten werden zu einem recht großen Teil vom Orchester übernommen, mit dem Ziel die Ausbildung der Nachwuchsmusiker erfolgreich mit dem Jungmusikerleistungsprüfung D1 abzuschließen. Danach klappt der Übergang ins „große“ Orchester fließend und ohne größere Hürden.

Neben regionalen Auftritten wie z.B. Schützenfesten in Meeder und Bad Rodach, Kirchenkonzerten in Schalkau, den Coburger Genusstagen, an der Waldbühne in Heldritt u.v.m. bestreiten die Kapelle jährlich am letzten Samstag im April ein Doppelkonzert mit befreundeten Kapellen z.B. aus: Rödental, Coburg, Beiersdorf, Gereuth, Bamberg, Meißenheim (Baden Württemberg) und zuletzt aus Bled (Slowenien). Auch international vertrat die Blaskapelle Meeder die Region Coburg bereits mehrfach in den Ländern Österreich, Slowenien, England und Spanien mit unvergesslichen Konzerten. Ganz nach dem Motto: Musik verbindet freundschaftlich - auch über Sprachgrenzen hinweg.

GV Ottowind.jpg
Gesangverein Ottowind 1882

13:05 Uhr: Gesangverein Ottowind 1882
1882 als Singkränzchen von einigen Männern und dem damaligen Kantor ins Leben gerufen, wurde der Chor am 06.01.1899 zum Gesangverein Ottowind 1882. Die Einweihung des Alexandrinenturms an der Stelle der heutigen Alexandrinenhütte auf der Sennigshöhe 1906 war eines der herausragenden Ereignisse für die damaligen Chormitglieder. In den Folgejahren mit den Krisen und Kriegen wurden die Aktivitäten immer wieder unterbrochen. Auch seinerzeit war der Erhalt eines Chores nicht immer einfach.

Ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Chores begann 1946. Das spätere Ehrenmitglied Franz Möckl, durch die Wirren des zweiten Weltkrieges als Lehrer nach Ottowind verschlagen, übernahm die Leitung des „Kirchenchores“, der 1947 wieder als Gesangverein Ottowind aktiv wurde. Bis zu seinem Wegzug 1954 war der Aufbau eines Frauenchores, der später als Gemischter Chor des Vereins auftrat, sein Bestreben. Durch die Bereitschaft der Lehrer der örtlichen Volksschule bis zu deren Schließung auch in den Folgejahren den Chor zu leiten, konnte sich der Chor bis heute behaupten.

Nach Jahren als reiner Männerchor entwickelte sich ab 1990 wieder ein Frauen-, Jugend- und Gemischter Chor. Der heutige Gemischte Chor des Gesangvereins Ottowind 1882 mit 27 aktiven Sängerinnen und Sängern versuchte und versucht bis heute mit seinen Chorleitern dieser Zeit und  der aktuellen Chorleiterin Bojana Blohmann den Ansprüchen der letzten Jahrzehnte im Rahmen seiner Möglichkeiten gerecht zu werden.

GV Spittelstein.jpg
Gesangverein Spittelstein

13:25 Uhr: Gesangverein Spittelstein

Der Gesangverein Spittelstein hat seinen Ursprung in Spittelstein, einem Stadtteil von Rödental mit ungefähr 400 Einwohnern. Der Verein betreibt seit dem Jahre 1901 aktiv Chorgesang, damals wie heute mit viel Engagement, Freude und Begeisterung. Nach einem Umbruch nach dem hundertjährigen Jubiläum 2001 hat der Verein mit derzeit 23 aktiven Chormitgliedern sein heutiges Repertoire gefunden. Die Chormitglieder singen mit Freude und Begeisterung flotte Swingstücke, Spirituals, schöne Volkslieder, Musicals, Popmusik aber auch geistige Stücke. So ist der Verein in der Lage verschiedene Anlässe im Laufe eines Jahres musikalisch zu begleiten, wie die Einweihung der Osterkrone und Pflanzung des Konfirmandenbaums, die Feierstunde zum Volkstrauertag und die Dorfweihnachtsfeier. Weitere Gelegenheiten zu öffentlichen Auftritten findet der Verein bei Liederabenden, Jubiläen und Konzerten.

Seit Februar 2015 leitet Arno Seifert aus Coburg den Chor und setzt so die erfolgreiche Arbeit von Nicole Schomann fort.

 

13:45 Uhr: Kreisorchester Nordbayerischer Musikbund

Das Orchester soll dazu dienen, den Kreisverband Coburg in seiner Gesamtheit darzustellen und zu repräsentieren.

Gegründet am 2012 zum Jubiläumskonzert zum 50jährigen Bestehen des Kreisverbandes.

In Coburg war der erste Auftritt 2014 zur Veranstaltung LOKALKLANG. Die Mitglieder des Orchesters sind Musiker/innen der verschiedenen Kapellen aus Stadt und Landkreis Coburg.

GV Weitramsdorf und Beiersdorf.jpg
Gesangverein Weitramsdorf und Beiersdorf

14:35 Uhr: Gesangverein Weitramsdorf und Beiersdorf

Der Männergesangverein Weitramsdorf wurde 1860 durch den damaligen Lehrer und Kantor Johann Albrecht Schneyer ins Leben gerufen. 26 Ortsbürger folgten seinem Aufruf. In der Tradition der coburgischen Landliedertafeln bereicherten die Sänger sowohl das kirchliche als auch das gemeindliche Leben, bis heute. Ende 1878 beschloss man in Weitramsdorf, dem Gesangverein eine Lesegruppe anzugliedern, und so war der „Lese- und Gesangverein Weitramsdorf“ gegründet. Im Zweiten Weltkrieg kam 1942 das Singen zum Erliegen.

Ab 1. Januar 1948 wurde der Verein wieder weitergeführt und konnte regen Zuspruch an den Übungsstunden erfahren. Darüber hinaus konnte er bei seinen Liederabenden im letzten Jahrzehnt in Weitramsdorf nicht nur zahlreiche befreundete Gesangvereine begrüßen, sondern durfte in den zurückliegenden 25 Jahren viele Liederabende und Freundschaftssingen anlässlich von Jubiläen aufsuchen. Im Jahr 2010 konnte das 150jährige Jubiläum gefeiert werden.

2008 entstand während eines Ausfluges des Gruppenchores „Fränkische Krone“ unter dem Dirigenten Walter Schwab der Frauenchor. Seitdem singen unter seinem Nachfolger Wolfgang Börner über 50 Frauen und Männer im Frauen- bzw. Männerchor, treten aber auch in einem gemischten Chor auf.

Das gesangliche Repertoire reicht von Opernchorsätzen bis zum geistlichen Lied, vom Volkslied bis zum Schlager.

Der Gesangverein Beiersdorf wurde 1865 gegründet und hat heute rund 30 aktive Sängerinnen und Sänger. Am Stadtfest wird der Verein mit dem Männergesangverein Weitramsdorf gemeinsam auftreten und einen Projektchor gründen.

 

15:00 Uhr: Häßler-Chöre

Die "Häßler-Chöre" bestehen aus rund 80 Sängerinnen und Sängern regionaler Chöre, die unter der Leitung von Markus Häßler stehen. Markus Häßler ist Kreischorleiter im Chorverband Thüringer Schiefergebirge und dadurch sehr aktiv mit der Laienchorszene in Thüringen Franken verwurzelt. Durch die Proben mit dem gleichen Chorleiter konnte in den letzten Jahren ein gemeinsames Programm entstehen. Das Repertoire besteht hauptsächlich aus modernem Liedgut. Mitwirkende Chöre sind: das Folkloreensemble Neuhaus am Rennweg e.V., das junge Vokalensemble Viva Vocal aus Neuhaus am Rennweg, der Gesangverein Steinach 1838 e.V., die Sängervereinigung Edelweiß Windheim e.V. und der Sängerkranz Grub am Forst e.V. Mitwirkende Solisten: Rick Smitt, Bariton und Prinz Chaos II, Tenor.

 

15:25 Uhr: Musikverein Rödental und Chor „Unerhört!“

Der Musikverein Rödental wurde im November 1903 gegründet. In den Anfangsjahren wurde in erster Linie Streichmusik gespielt. Dies belegen auch zahlreiche Konzerte. Erst später wurde der Schwerpunkt auf die Blasmusik gelegt. Mit der Gründung des Jugendorchesters Rödental im Jahre 1975 ist auf lange Sicht gesehen der Grundstein zu neuem Leben und zu neuer Blüte guter Rödentaler Blasmusik gelegt worden. Die meisten aktiven Musiker stammen heute aus den Reihen des Jugendorchesters. Die große Bandbreite des Orchesters reicht von Konzerten über Bühnenmusik (Landestheater), Marschmusik und Volksmusik bis hin zu traditionellen Kirchweihständchen. Leitung: Daxi Pan.

 

Der Chor „Unerhört!“ unter Leitung von Antoinetta Bafas wurde 2006 gegründet. Unter dem Motto "Songs for Friends" gab der Chor 2007 und 2008 erste eigene Konzerte, 2009 reisten die Coburger zum Internationalen Adventsingen der Chöre nach Prag, 3500 Zuhörer erlebten schließlich 2009 das Musical "Oliver", ein Mehrgenerationenprojekt, das gemeinsam mit dem Theater- und Konzertkinderchor Coburg veranstaltet wurde.

Weitere Projekte des Chores waren unter anderem die Carmina Burana, die ihn auch zu einem Gastauftritt nach Karlsbad führten, und das "Sacred Concert" von Duke Ellington. Darüber hinaus war der Chor am Landestheater Coburg in den Produktionen "Blues Brothers" und "Kohlhiesels Töchter" zu sehen. Letztere erhielt auf den Bayerischen Theatertagen in Nürnberg 2013 den Sonderpreis für die beste Bühnenmusik.

Der Chor umfasst inzwischen mehr als 70 aktive Mitglieder und widmet sich regelmäßig neuen Aufgaben unterschiedlichster musikalischer Richtungen. 

 

16:15 Uhr: Stadtspielmannszug Coburg e.V.

Der Stadtspielmannszug Coburg e.V. tritt auf mit klassischer, ursprünglicher Besetzung, wie er in der Region Coburg selten zu finden ist. Hierzu spielt der Spielmannszug auf folgenden Instrumenten: Querflöte (mehrstimmig), Marschtrommel, große Trommel, Becken und andere Rhythmusinstrumente sowie Lyra (Glockenspiel).

Der Stadtspielmannszug Coburg ist ein traditionsreicher und doch junggebliebener Verein mit familiär-freundschaftlichem Charakter, der bereits seit 1947 besteht. Etwa 20 aktive Spielleute von ganz jung bis alt haben gemeinsam großen Spaß an der traditionellen und doch immer jungen, flotten und erstaunlich vielseitigen Spielmannsmusik.

Der Verein umrahmt die verschiedensten Veranstaltungen. Dazu gehören: Festzüge von Schützenfesten, Feuerwehrfesten, Fasching etc., historische Festzüge, bei denen die Vereinsuniform besonders zur Geltung kommt, Musikfeste, Orts- und Vereinsjubiläen sowie private Festlichkeiten wie Hochzeiten und Geburtstage. Nicht zu vergessen sind überregionalen Auftritte wie z.B. das Oktoberfest in München, der Erntedankumzug in Fürth oder Auftritte im Rahmen von Musikfesten und Städtepartnerschaften – wodurch die Vereinswege auch schon ins Ausland führten.

 

16:40 Uhr: Musikverein Beiersdorf

Der Musikverein Beiersdorf wurde ursprünglich im Jahre 1953 als Turnerspielmannszug gegründet. Um das ganze Tun und Wirken auf die Musik zu konzentrieren, löste man sich im Jahre 1985 vom Turn- und Sportverein, rief den Musikverein Beiersdorf ins Leben und trat dem Bayerischen Musikbund bei. Somit war der Grundstein gelegt, ausschließlich die Musik zu fördern. 1992 übernahm Dietmar Luther als Dirigent das Orchester. Er ist hauptberuflich Musiklehrer verschiedener Musikschulen. In der Kapelle selbst musizieren über 40 Musiker. Das Repertoire umfasst Blasmusik im volkstümlichen, aber auch ganz modernen Stil.

Der Musikverein gibt Konzerte, spielt Unterhaltungsmusik und ist auch als Marschkapelle sehr beliebt. Das Orchester genießt nicht nur hohes Ansehen in Coburg Stadt und Land, sondern auch weit über die Grenzen hinaus. So haben Auslandsreisen den Verein nach Belgien, Österreich, Spanien und Kanada geführt.

Für die jungen Künstler stehen private Musiklehrer und für das gemeinsame Musizieren ein Nachwuchsorchester zur Verfügung. Für JUNG und ALT gibt es eine Big Band. Der Verein kann sich bereits mit einer eigenen CD präsentieren.

Spielmannszug TV 1894 Coburg-Neuses.JPG
Spielmannszug TV 1894 Coburg-Neuses

17:30 Uhr: Spielmannszug TV Coburg-Neuses

Der Spielmannszug des TV Coburg-Neuses wurde im Jahr 1954 gegründet und begann als reiner Turnerspielmannszug. Aktuell sind 28 Musiker aktiv, das Repertoire umfasst inzwischen nicht nur die klassischen Fanfarenmärsche, sondern auch Polkas, Blasmusik bis hin zu Schlagern und Evergreens. Der Neuseser Spielmannszug ist das ganze Jahr über bei Festzügen, Standkonzerten, Jubiläen und Turnfesten zu sehen und zu hören.

Der Verein bildet ehrenamtlich aus, und zwar bereits Kinder ab 8 Jahren. Soweit vorhanden, können hierbei die Instrumente des Vereins kostenfrei genutzt werden.

Geprobt wird jeden Freitag von 19.30 bis 21.30 Uhr, wobei die Freude an der Musik, Spaß und Freundschaft im Vordergrund stehen. Interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind immer herzlich willkommen.