"Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben"
Luisenburg Festspiele 2010
Wiederaufnahme-Premiere: Donnerstag, 15. Juli 2010, 20:30 Uhr
Aufgrund der in der Spielzeit 2009 nicht zu bewältigenden Nachfrage gibt es eine Wiederaufnahme von Kurt Wilhelms "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben".
Die Naturbühne der Luisenburg-Festspiele
Szenenfoto: Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben"
Foto: 2010 © Ulrich Göpfert
Selbstverständlich werden die Hauptrollen des Brandner und des Boandlkramers wieder von Alfred Schedl und Intendant Michael Lerchenberg gespielt. Den Portner und den Bürgermeister Senftl spielen ebenfalls wieder Dieter Fischer und Gerhard Wittmann, unterstützt von dem großartigen Ensemble der diesjährigen Inszenierung.
Intendant Michael Lerchenberg
Mit tz-Rose ausgezeichnet
Michael Lerchenberg wurde für seine Inszenierung und die Darstellung des Boandlkramers zusammen mit dem Ensemble von "Der Brandner Kaspar" mit der tz-Rose ausgezeichnet. Die tz-Rose wird für hervorragende Leistungen auf kulturellem Gebiet vergeben - zum zweiten Mal nun schon an Michael Lerchenberg und die Luisenburg-Festspiele: im vorletzten Jahr erhielt sie die Produktion "Zwölfeläuten".
Eine „himmlische“ Geschichte…
Zum alten Brandner kommt der Tod in Gestalt des Boandlkramers und will ihn holen. Brandner verführt ihn aber mit „Kerschgeist“, wettet mit ihm um weitere 18 Jahre Leben und gewinnt, indem er ihn „b`scheißt“. Nun braucht Brandner nichts mehr zu fürchten und wird tollkühn.
Als nach drei Jahren Brandners geliebte Enkelin Marei verunglückt, erfährt Petrus durch sie von der „Unregelmäßigkeit“. Wütend befiehlt er dem Boandlkramer, den Alten sofort zu holen. Der Boandlkramer, der sein Wort nicht brechen will, greift nun seinerseits zu einer List und lockt den Brandner Kaspar – nur zum Anschauen – in den Vorhof des Paradieses…
Schlussapplaus bei der Aufführung im letzten Jahr
Foto: 2010 © Ulrich Göpfert
In memoriam Kurt Wilhelm
Am Christtag 2009 ist Kurt Wilhelm, der Vater dieses „Brandner Kaspar“, 86-jährig in München gestorben. Jetzt hat sein Boandlkramer ihn wohl ins Paradies blicken lassen und er ist dort geblieben – „so wie es ihm aufgesetzet war“.