Sechs auf einen Streich:
Rapunzel
Märchenfilm Deutschland 2009
Samstag, 25. Dezember 2010, 14:40 Uhr im ERSTEN
Musik: Rainer Oleak
Kamera: Sebastian Richter
Buch: Olaf Winkler und Nicolas Jacob
Regie: Bodo Fürneisen
Redaktion: Sabine Preuschhof, Anke Sperl (rbb)
Eine Frau erwartete ein Kind und hatte während dieser Zeit einen unbändigen Appetit auf Rapunzeln. Diese wuchsen nur im Garten einer Zauberin. Wann immer die Frau wollte, konnte ihr Mann Rapunzeln holen. Aber eines Tages war der Garten verschlossen.
In seiner Not versuchte er, die Rapunzeln zu stehlen. Dabei ertappte ihn die Zauberin und er musste ihr sein Kind versprechen. Bald nach der Geburt nahm die Zauberin das Kind zu sich. Sie gab ihm den Namen Rapunzel. Als Rapunzel zwölf Jahre alt wurde, sperrte die Zauberin sie in einen Turm. Immer wenn sie zu Rapunzel hinauf wollte, rief sie: „Rapunzel, Rapunzel, lass' dein Haar herunter". Rapunzel wuchs zu einer schönen Frau heran. Sie saß im Turm und sang Lieder zum Zeitvertreib. Eines Tages hörte ein Prinz ihren schönen Gesang und verliebte sich in sie. Er beobachtete die Zauberin, wie sie am Zopf hinaufkletterte, und tat es ihr nach. Rapunzel verliebte sich ebenfalls. Sie konnten ihre Liebe geheim halten, aber eines Tages kam die Zauberin dahinter. Sie war darüber so erbost, dass sie Rapunzel die Haare abschnitt und sie anschließend verbannte. Den Prinzen lockte sie hinauf in den Turm und ließ ihn erblinden.
Verzweifelt suchte der Prinz nach seiner Rapunzel. Als er sie schließlich an ihrem Gesang erkannte, gaben Rapunzels Freudentränen ihm sein Augenlicht zurück. Der Prinz und Rapunzel heirateten. Als die Hochzeit gefeiert wurde, gab es auch ein ergreifendes Wiedersehen zwischen Rapunzel und ihren Eltern.