Borgia (3)

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Borgia (3)
Ein historischer Sechsteiler von Tom Fontana
Donnerstag, 20. Oktober 2011, 20:15 Uhr im ZDF

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Die Papstkrönung wird voller Pomp vollzogen.
Foto: 2011 © ZDF/Jiri Hanzl

Rodrigo Borgia, Papst Alexander VI., wird in sein Amt eingeführt. Rodrigo greift durch. Korrupte Amtsträger werden kurzerhand entlassen; und er fordert eine Abgabe für den Wiederaufbau der Basilika von Sankt Peter ein. Die Kardinäle fürchten zu Recht, dass er die frei gewordenen Ämter mit seinen Vertrauensleuten besetzen wird.

Cesare, den der Gedanke quält, seinen Sohn getötet zu haben, bleibt vorerst in Spoleto, während sein Freund Alessandro nach Rom reist und Cesare mittels verschlüsselter Nachrichten Bericht erstattet. Als Verlobter der Prinzessin Maria Enriques de Luna kehrt Juan aus Spanien zurück, jedoch ohne den Segen der spanischen Krone. Um die spanische Königin umzustimmen, ernennt Rodrigo Juan zum Präfekten der Päpstlichen Garde, aber Juan scheint der Aufgabe nicht gewachsen.

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Rodrigo Borgia traut seine Tochter Lucrezia mit Kardinal Sforzas Neffen Giovanni (von li nach re: Christian McKay, John Doman, Manuel Rubey, Isolda Dychauk).
Foto: 2011 © ZDF/Jiri Hanzl

Bei der Hochzeit von Lucrezia mit Giovanni Sforza, die mit großem Prunk gefeiert wird, stiehlt Giulia der jungen Braut die Schau. Rodrigo lebt seine Liebe zu Giulia weiter öffentlich aus, doch Lucrezia verbietet er, ihre Ehe zu vollziehen. Alessandro berichtet seiner Geliebten, Silvia Ruffini, Cesares Sohn vor dem Tod gerettet und zu seiner Mutter zurückgebracht zu haben.

Cesare deckt eine von Kardinal Della Rovere inizierte Verschwörung gegen den Papst auf und warnt ihn, doch Rodrigo zeigt sich wenig dankbar. Unterdessen nähert sich die neapolitanische Flotte Rom, dessen Häfen von Kardinal Della Rovere, einer Marionette Frankreichs, abgeriegelt sind. Um gegenüber ausländischen Feinden und den mächtigen italienischen Königreichen bestehen zu können, schmiedet Rodrigo als Oberhaupt des Kirchenstaats eine Allianz mit den italienischen Stadtstaaten. Zur Sicherung des Friedens zwischen Neapel und Rom wird Rodrigos jüngster Sohn, der elfjährige Goffredo, mit Kronprinzessin Sancia verlobt.

Der Frieden in der Ewigen Stadt bleibt brüchig, und Rodrigo muss den Orsini gegenüber Zugeständnisse machen. Aber nicht nur die Männer schmieden Allianzen: Vannozza und Giulia verständigen sich, um gegen Adriana de Mila vorzugehen. Vannozza sorgt sich um Lucrezia, und Giulia möchte sich von ihrer Schwiegermutter und von ihrem eifersüchtigen Ehemann befreien. Als Giulia, die ein Kind von Rodrigo erwartet, von Unbekannten angegriffen und verletzt wird, fahndet Rodrigo, rasend vor Wut, nach dem Schuldigen.

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Als Papst Alexander VI ernennt Rodrigo Borgia Cesare und Alessandro zum Kardinal. (Von li nach re: Victor Schefé, John Doman, Pedrag Bjelac, Christian McKay, Miroslav Táborský, Dejan Cukic)
Foto: 2011 © ZDF/Jiri Hanzl

Zugleich besinnt er sich auf die Menschen, die ihm nahe stehen, und ernennt Cesare und Alessandro zu Kardinälen. Während der Zeremonie bekennt Rodrigo öffentlich die Vaterschaft seiner Kinder Cesare, Juan und Lucrezia. Lucrezia nutzt die Feierlichkeiten, um mit Giulias Hilfe endlich ihren Ehemann heimlich lieben zu dürfen, doch sie werden in flagranti überrascht.