„Die Drehung der Schraube“

Landestheater Coburg
Benjamin Brittens Opern-Thriller:
 „Die Drehung der Schraube“
Nervenkitzel in der Oper
Weitere Vorstellungen

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Turn of the Screw
Foto: 2012 © Landestheater Coburg, Andrea Kremper/Susanne Wilczek

Im dunklen Kinosaal gruselt es sich trefflich
Und auch daheim, gemütlich eingekuschelt im Fernsehsessel, lässt man sich von Horrorfilmen und Psycho-Thrillern gern Gänsehaut einjagen. In dieser Spielzeit ist mit Benjamin Brittens Oper „Die Drehung der Schraube“ auch im Landestheater Coburg für Nervenkitzel gesorgt.

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Foto: 2012 © Landestheater Coburg, Andrea Kremper

Eine junge Gouvernante wird auf dem abgelegenen englischen Landsitz Bly mit der Erziehung der Kinder Miles und Flora beauftragt. Rasch freundet sie sich mit den beiden an. Doch schon bald kommen ihr Zweifel: Sind Miles und Flora wirklich die wohlerzogenen Kinder, die sie zu sein scheinen?

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F oto: 2012 © Landestheater Coburg, Andrea Kremper

Nach und nach häufen sich unheimliche Ereignisse:
Nächtliche Schritte vor ihrer Tür und ein unheimlicher Schrei beunruhigen die Gouvernante. Und auch die schemenhaften Gestalten eines Mannes und einer Frau, die hier und da auftauchen, machen ihr Angst. Sind die Schatten die spukenden Geister des ehemaligen Dienstbotenpaares, das auf mysteriöse Weise ums Leben kam? Oder verliert die junge Frau allmählich den Verstand?

Benjamin Britten komponierte seine dritte und letzte Kammeroper 1954 im Auftrag der Biennale in Venedig. Als Vorlage diente ihm Henry James´ Novelle „The Turning of the Screw“. Zusammen mit seiner Librettistin Myfanwy Piper schuf er eine Oper, die Intensität und Dichte der literarischen Vorlage bewahrt.

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Foto: 2012 © Landestheater Coburg, Andrea Kremper

Eine Erklärung der rätselhaften Ereignisse bietet sie allerdings nicht:
Zweideutigkeit wird in den 16 Szenen der Oper zum System erhoben, nichts löst sich am Ende dieser Studie über menschliche Abgründe auf. Ob man „Die Drehung der Schraube“ als Geistergeschichte oder Psychodrama deuten will, bleibt dem Zuschauer letzten Endes selbst überlassen.


DIE DREHUNG DER SCHRAUBE
(THE TURN OF THE SCREW)

Oper von Benjamin Britten


Musikalische Leitung Roland Kluttig

Inszenierung Urte Regler

Bühnenbild und Kostüme Susanne Wilczek

Dramaturgie Susanne von Tobien

Mit

Milen Bozhkov (Prolog/Quint)

Betsy Horne (Die Gouvernante)

Karolin Trübenbach (Miles)

Carolin Rogos (Flora)

Hayley Sugars (Mrs. Grose)

Sofia Kallio (Miss Jessel)

Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg

Weitere Vorstellungen

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Samstag, 15. Dezember 2012

Karten an der Theaterkasse,
bei der Touristinformation Coburg
und in der Geschäftsstelle der Neuen Presse im Steinweg
Kartentelefon (09561) 89 89 89

Online-Tickets:
www.landestheater-coburg.de

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