Seemanns-Chor Coburg im Rückblick

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Seemanns-Chor Coburg - 40 Jahre im Rückblick
Musikalischer Botschafter der Region 

Die "Blauen Jungs“ aus der ehemaligen Residenzstadt Coburg können in diesem Jahr ihr 40jähriges Bestehen feiern und werden dieses Jubiläum zum Anlass nehmen am 1. Mai um 15.00 Uhr im "Kongresshaus Rosengarten“ in Coburg mit einem Gala-Konzert aufzuwarten.
Oberbürgermeister Norbert Kastner konnte als Schirmherr für diese Veranstaltung gewonnen werden. Der Schauspieler Patrick Hellenbrand vom Landestheater Coburg führt durch das Programm. Eines wird jedoch beim Seemanns-Chor Coburg auch hier nicht in Vergessenheit geraten. Wie in all den vergangenen Jahren wird der karitativ sehr engagierte Chor bei diesem und seinen Folge-Auftritten für ein soziales Projekt sammeln. In diesem Jahr wird um Spenden für das Seniorenzentrum "Am Park“ am Max-Böhme-Ring in Coburg gebeten. Diese Einrichtung hat 54 Pflegeplätze sowie 32 beschützende Heimplätze für Demenzkranke. Für die Bewohner des Seniorenzentrums soll ein "Sinnesgarten“ in nächster Zeit angelegt werden, daran wird sich der Seemanns-Chor Coburg mit dem Erlös aus den Sammlungen beteiligen.

Das Programm des Jubiläumskonzertes:

Im ersten Teil des Jubiläumskonzertes ist zu hören:

Gorch Fock
Windjammer
Einmal die Ferne seh`n
Sail Away
Traumschiff nach Hawaii
Der blaue Himmel von Hawaii
Ob in Bombay…
Endlos sind jene Meere
Yellow Rose of Texas
Samoa Song
Gute Fahrt Kapitän
Hamburger Veermaster
La Paloma

Pause ca. 30 Minuten

Im zweiten Teil des Jubiläumskonzertes geht es weiter mit:

Uns zieht es immer in die Ferne
Die kleine Hafenmelodie
Sterne der Heimat
Schunkelpotpourri (Schön ist die Liebe….)
Oh, roll the cotton down
Seemann deine Heimat ist das Meer
Kari waits for me
My Bonny
Good night ladies
Johnny come along
Farewell ade
Rolling home
Immer wenn`s am Schönsten ist
Wenn Freunde auseinander geh`n


40 Jahre Seemanns-Chor Coburg

Grußwort von Oberbürgermeister Norbert Kastner

Herzlichen Glückwunsch dem Seemanns-Chor Coburg zu seinem 40. Geburtstag! Als Oberbürgermeister der Stadt Coburg wie auch ganz persönlich gratuliere ich diesem aktiven Verein zu seinem langjährigen Bestehen.

Es heißt, "ein guter Gesang wischt den Staub von den Herzen“. Der Seemanns-Chor geht noch einen Schritt weiter und spült Gefühle frei, suggeriert die Weite des Ozeans, Fernweh, den Geschmack nach Salz und den Geruch des Meeres. Shanties haben ihre eigene Faszination und daher überall ihre Anhänger.

Natürlich kommt der Erfolg des Seemanns-Chors nicht von ungefähr. Hartes Proben, ein ständiges Feilen am Repertoire und die Aufnahme von eigenen Interpretationen erfordern den stetigen Einsatz und den Fleiß aller Chormitglieder.

Wir Coburger schätzen uns glücklich einen so hochkarätigen Chor an der Itz beheimatet zu wissen. Und da das große weite Meer in unseren Breitengraden nicht zu Hause ist, bringt der Seemanns-Chor regelmäßig eine gehörige Brise Seeluft in unsere Stadt.

All denen, die in den vergangenen 40 Jahren den Seemanns-Chor unterstützt haben, sage ich herzlichen Dank. Persönlich bedanke ich mich für die vielen Stunden Unterhaltung und die gute Stimmung, die er bei seinen Auftritten stets verbreitet. Für die Zukunft wünsche ich dem Geburtstagskind, dass es weiterhin so quicklebendig ist – und natürlich stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Coburg im April 2005

Norbert Kastner

Oberbürgermeister

Portrait:
Wolfram Haeuschkel
Vorsitzender des Seemanns-Chores Coburg


2005 © Ulrich Göpfert

"Kursbestimmend und souverän“
Wolfram Haeuschkel ist seit Januar 1997 der Vorsitzende des Seemanns-Chores Coburg. Zuvor war er seit November 1988 als Schriftführer in der Vorstandschaft tätig gewesen. "Kurs bestimmend“ und souverän leitet er seit dieser Zeit als "Kapitän“ den Seemanns-Chor Coburg. Sein Vorgänger im Amt war der Ehrenvorsitzende des Vereins Siegfried Boeck. Den Weg zum Seemanns-Chor Coburg fand Wolfram Haeuschkel am 1. Mai 1987 anlässlich der Fahrt des Chores nach Graz zum 15jährigen Jubiläum der "Steirischen Bergvagabunden“. Doch musikalisch "vorbelastet“ ist er schon seit seinem 13. Lebensjahr, er spielte als Hobby-Gitarrist in diversen Tanzkapellen und zuletzt im Seemanns-Chor bis 1990.

Eine seiner Stärken ist u. a. das Organisationstalent. Wenn es darum geht, Vorstandssitzungen und Feste vorzubereiten, oder den Bus für den nächsten Auftritt oder Ausflug zu organisieren – ist dies Dank der guten Unterstützung durch sein Team, denen als stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Groh und Bernhard Schwede vorstehen, möglich. Nicht zu vergessen sind die Jahre in denen der damalige stellv. Vorsitzende Eduard Schlag die Geschicke des Vereins lenkte, bedingt durch die berufliche Abwesenheit von Wolfram Haeuschkel.

Geboren wurde Wolfram Haeuschkel am 10. Mai 1946 in Wutschdorf , Kreis Amberg. Er besuchte vier Klassen Volksschule und absolvierte anschließend die höhere Schule. Die Papiere zur Handelsmarine bereits in der Tasche, überredete ihn sein Patenonkel (selbst Hauptmann im Bundesgrenzschutz) doch besser zu dieser damaligen "Elitetruppe“ zu gehen. Das Schicksal nahm seinen Lauf, am 1. August 1963 erfolgte seine Einstellung in den Bundesgrenzschutz in Coburg. Im Laufe seiner 41 Dienstjahre beim BGS war er viel unterwegs. Die letzten 6 Jahre war er als Sachbearbeiter Gefahrenabwehr (Luftsicherheit) im Grenzschutzpräsidium Süd in München tätig, nachdem er 2 Jahre Dienst am Flughafen München leistete. Seit 1. November 2004 befindet er sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Als Polizeihauptkommissar im BGS wird er mit Ablauf des 31. Mai 2006 in den Ruhestand eintreten.

Neben den umfangreichen Tätigkeiten für den Seemanns-Chor Coburg kann sich nunmehr der "Vorpensionär“ aus Coburg-Bertelsdorf vornehmlich seiner Familie und seinen Hobbys wie Tischtennisspielen (spielt noch aktiv im TSV Bertelsdorf), Bergwandern, Radfahren, Heimwerken und Arbeiten am Computer widmen.

Bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass ihm weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft für sein "Pensionistendasein“ beschieden sein möge, nicht zuletzt um auch den Seemanns-Chor Coburg noch viele Jahre sicher durch das "Fahrwasser“ zu steuern.

Portrait:
Manfred Weitzel
Chorleiter des Seemanns-Chores Coburg


2005 © Ulrich Göpfert

"Den Menschen mit und durch Musik Freude bereiten"
Im Januar 2000, im Jahr des 35-jährigen Bestehens des Seemanns-Chores Coburg, übernahm Manfred Weitzel als fünfter Chorleiter, die musikalische Leitung des Chores.

Er wurde am 28. Oktober 1944 in Gera / Thüringen geboren und wuchs bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr in Mülheim an der Ruhr auf, wo er als Sopran in einem Kinder- und Kirchenchor die ersten musikalischen Erfahrungen sammeln konnte. Dort erhielt er im Alter von zehn Jahren auch den ersten Violinunterricht. 1958 kam er mit seinen Eltern nach Ahorn und besuchte das Ernestinum in Coburg.

An diesem Gymnasium wurde er von Gerhard Deutschmann, dem über die Region hinaus bekannten Musikerzieher, Chorleiter und Komponisten, in Violine unterrichtet und bekam von ihm das notwendige Rüstzeug für die Musik mit auf den Weg. Klavier und Keyboard hat sich Manfred Weitzel dagegen später selbst beigebracht.

Sein beruflicher Werdegang führte ihn von der Firma Waldrich zur Firma Brose Fahrzeugteile bei der er fast dreißig Jahre beschäftigt war. Neben seiner beruflichen Tätigkeit, die ihn auch oft, sowohl ins europäische Ausland als auch nach Übersee führte, ließ ihn sein Hobby, die Musik, nie los.

Bis 1973 sang er in der "Liedertafel Ahorn“. Dies waren, wie er selber berichtet, über zehn Jahre seiner sängerischen Lehrjahre. In dieser Zeit besuchte er mehrere Chorleiterlehrgänge und wurde schon in jungen Jahren stellvertretender Chorleiter in Ahorn.

Bereits seit 1973 ist Manfred Weitzel Chorleiter beim Männerchor in Stöppach und dirigiert seit dem Zusammenschluss mit dem Männerchor aus Scherneck , im Wechsel mit Manfred Seiler, auch diese Chorgemeinschaft.

In den vergangenen fünf Jahren hat er, gemeinsam mit dem Seemanns-Chor, sowohl bestehendes Liedgut gefestigt, als auch neue Lieder, teilweise mit eigenem Arrangement versehen, einstudiert. Insbesondere legt er Wert auf gute Aussprache und homogenen Chorklang. Unter seiner Leitung entstand auch die neueste CD mit dem Titel "Sterne der Heimat“.

Sein Ziel ist es auch weiterhin, gemeinsam mit dem Seemanns-Chor, den Menschen mit und durch Musik Freude zu bereiten.

Seemanns-Chor Coburg im Rückblick
Verfasser: Wolfram Haeuschkel und Ulrich Göpfert

Im Februar 1965 gründete Martin Müller aus Bamberg den Seemanns-Chor Coburg. Aus der Stadt Coburg und den Landkreisen Coburg und Bamberg fanden sich 22 sangesfreudige Männer zusammen. Wie sagte ein Pessimist nach der Gründung des Chores: "Es ist ja doch nur ein Luftballon, der bald zerplatzen wird!“ Dieser Ballon ist immer noch am Fliegen und er wird auch noch weiter seine Bahn ziehen, zum Wohle der Gemeinschaft und als Kulturträger der Stadt Coburg.

Nach der Gründung wurde geprobt, musiziert und gesungen und nach acht Monaten war Premiere im Saalbau Bätz mit einem beachtenswerten Erfolg. Im April 1966 fand erstmals ein "Bunter Abend“ im Kongresshaus Coburg zugunsten der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ statt. Der große Durchbruch gelang dem Seemanns-Chor Coburg jedoch nahe des weiten Meeres bei einem Marine-Bundestreffen in der Ostseehalle in Kiel im Juni 1966. Schon nach einem Jahr erschienen die ersten 1.000 Schallplatten "Martin Müller und der Seemanns-Chor Coburg“.

Aus beruflichen Gründen verließ Martin Müller im Jahre 1968 den Chor. Der neue Chorleiter hieß Charly Zapf. Auch unter der neuen Leitung bewies der Chor seine Leistungsfähigkeit. Mehr als 1.000 Menschen umjubelten den Seemanns-Chor Coburg im "Großen Stephanien-Saal“ in Graz. Wo immer die Sänger auftraten, kamen sie mit ihren Liedern bestens an. Der Seemanns-Chor Coburg gestaltete durch seine Teilnahme heimische und auswärtige Veranstaltungen wie zum Beispiel die Beiträge zu den Aktionen "Edelweiß“, "Sorgenkinder“ und "Rettung Schiffbrüchiger“.

Besondere Marksteine zu damaliger Zeit: Besuch des Patenschiffes der Stadt Coburg im Juni 1971 mit dem Stadtrat Coburg in Kiel aus Anlass der "Kieler Woche“. In Aumühle bei Hamburg wurde Großadmiral von Dönitz mit einem Ständchen erfreut. 1972 folgte in Regensburg eine Veranstaltung mit Künstlern der "Haifischbar“. Im gleichen Jahr nahm der Chor an der Einweihung des Nürnberger Hafens teil.

Im Jahr 1973: Teilnahme am 20. Geburtstag des “Technischen Hilfswerkes Coburg“. Auftritt bei der Großveranstaltung des Fremdenverkehrsvereins Rodach und die Ausgestaltung der ersten "Fränkischen Weihnacht“ sowie Mitgestaltung der "Quelle-Festwochen“ in Regensburg.

Im September 1974 Besuch der Besatzung des Minensuchbootes "Frauenlob“.

Ein Höhepunkt in der Geschichte des Seemanns-Chores war die Feier zum 10jährigen Bestehen im Mai 1975 im Kongresshaus Coburg. Eine Rundfunkübertragung vom Marktplatz Coburg mit dem Bayerischen Rundfunk und Radio Bremen sowie eine Weihnachtsfeier im "Ernst-Faber-Haus“ rundeten das Jubiläumsjahr ab.

Im März 1976 fuhr der Chor auf Wunsch des Fremdenverkehrsvereins Rodach zur "Internationalen Tourismusbörse“ nach Berlin um für den Kurort Rodach und das Coburger Land zu werben. Im Juli 1976 wurde ein "Coburger Abend“ mit Gästen aus Niort durchgeführt und im November war man wieder einmal zu Gast an Bord des Patenschiffes "Coburg“. In der Weihehalle des "Marineehrenmales Laboe“ wurde vom Chor das "Seemannslos“ vorgetragen.

1977 Teilnahme an der Bundestagung des Deutschen Marinebundes in Bamberg und Ausgestaltung von Weihnachtsfeiern im Städt. Altenheim und der Arbeiter-Wohlfahrt.

1978 Auftritte anlässlich 20-Jahrfeier Sanitätskolonne Coburg – Zug Grub, Sommerfest beim EZO, Einweihung des Sportbootshafens Nürnberg, Gastspiel in Haibach/Österreich und bei der 90-Jahrfeier der Marinekameradschaft Charlottenburg in Berlin.

Nachdem Chorleiter Zapf aus gesundheitlichen Gründen sein Amt 1979 zur Verfügung stellte, der Chor damit auch seinen Akkordeonspieler verlor und die Auflösung der Gemeinschaft drohte, rettete der "tolle Rudi“ (Rudi Derbsch) die Situation. Unter seiner Leitung musste nun unbedingt ein Akkordeonspieler gefunden werden. Gerald Hackenberg erwies sich als begabter Musikant, der innerhalb kürzester Zeit das Liedgut beherrschte. Durch einen Autounfall fiel er jedoch längere Zeit aus und so musste Rudi Derbsch erneut auf Suche gehen. In dem 14jährigen Andreas Truckenbrodt fand er einen gelehrigen Akkordeonspieler. Die Stützen der Gemeinschaft waren zu dieser Zeit die Solisten Hartmuth Eichhorn und der alte Seebär Harry Gernoth.

Die Jahre 1980 bis 1985 waren geprägt durch die 15-Jahrfeier des Seemanns-Chores Coburg im Kongresshaus Coburg. Außerdem fand ein Unterhaltungsabend zugunsten Lichtenfelser Sorgenkinder im Bergschloss Schney statt. Bei Weihnachtsfeiern, Betriebsfeiern, Jubiläen und Faschingsveranstaltungen war der Chor in Schweinfurt, Nürnberg, Berlin, des Öfteren in Österreich und in regelmäßigen Abständen in den Seniorenheimen im Coburger Raum vertreten. Das 20jährige Jubiläum feierte der Chor, verbunden mit einem Familienausflug, in Graz in Oberösterreich. Im August 1985 trat der Chorleiter Rudi Derbsch aus Gesundheitsgründen zurück. Mit dem Vorsänger Hartmuth Eichhorn, der bereits im Gründungsjahr zum Chor kam, ging es weiter. Er übernahm im September 1985 die Leitung des Chores.

Die Schwerpunkte der Jahre 1986 bis 1990 waren:
- 25 Jahre Reservistenkameradschaft Coburg
- 50. Geburtstag Bürgermeister Eduard Reichardt
- 15jähriges Jubiläum "Steierische Bergvagabunden“ in Graz
- Erstellung der 1. Musikkassette des Seemanns-Chores Coburg
- 75jähriges Bestehen der Marinekameradschaft "Admiral Scheer“ in Coburg
- Auftritt in der Fernsehsendung des Bayer. Fernsehens "Ein schönes Wochenende“
- 100 Jahre Fleischerverein Coburg
- Auftritte in den Kursälen von Bad Königshofen, Bad Steben, Bad Aibling und Bad Liebenstein

- Umzug im Mai 1988 aus dem Proberaum bei der Firma Dahle in die "Kajüte“ in Neuses
- 8. Variete-Abend mit dem Coburger Tageblatt zugunsten der "Aktion Sorgenkind“
- Gründung des Seemanns-Chores Coburg als "eingetragener Verein“ am 1. November
1988 unter dem Vorsitz von Siegfried Boeck und dem Chorleiter Hartmuth Eichhorn
- Coburger Chöre stellen sich vor
- Umzug im Oktober 1989 in die "Kajüte“ in der Lossaustraße 3a
- 1. Auftritt in den "Neuen Bundesländern“ in Bermbach/Thüringen

- 25 Jahrfeier des Seemanns-Chores Coburg
- Gestaltung des 18. Spee-Treffens der Marinekameradschaft "Hans Langsdorff“ in Fulda

Im Jahr 1991 wurde die erste CD/MC des Seemanns-Chores "Einmal die Ferne sehn“ fertiggestellt. Teilnahme an "Coburger Chöre“ stellen sich vor, Straßenfest im Steinweg Coburg und Benefizveranstaltung der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ in Oberkochen.

Auftritte 1992 beim Frühlingsmarkt in Jena, beim Meilerfest in Bermbach, zum 90jährigen Bestehen des MGV "Fidelio“ Eschhofen bei Limburg.

Als Höhepunkt kann man den Auftritt im Juli im "ZDF-Fernsehgarten“ in Mainz anlässlich des gemeinsamen Singens von 63 Shanty-Chören mit insgesamt 1784 Sängern bezeichnen.

In den Jahren von 1993 und 1994 stellte der Seemanns-Chor Coburg wiederum bei folgenden Veranstaltungen sein Können unter Beweis:
- Frühlingsmarkt in Jena
- Benefizkonzert mit dem "Ostsee-Marinemusikkorps“ in Oberkochen
- Adventsfeier Tier- und Naturschutzverein Coburg
- Adventssingen der Coburger Chöre
- Rundfunksendung von "Antenne Bayern“ auf dem Marktplatz Coburg
- 10. Marktfest in Gauerstadt
- 60. Geburtstag des Hauptgeschäftsführers der IHK Coburg Jörg Falkenberg.

Das Jahr 1995 stand im Zeichen der 30 Jahrfeier des Seemanns-Chores Coburg im Kongresshaus im Mai und einem zweiten Auftritt im November. Eine Dampferfahrt auf dem Main mit anschließender Weinprobe und ein "Forellen-Essen“ in Gauerstadt stärkte die Gemeinschaft und Geselligkeit im Verein. Auftritte in Schwabthal, Beiersdorf, Bischofsgrün und Schloss Hohenstein rundeten die Aktivitäten ab.

Ereignisse und Auftritte im Jahr 1996:
- Erstellung einer neuen CD/MC "Sailing home“
- Fahrt nach Warschau mit Auftritt
- Weihnachtsfeier mit dem "Wiesenfelder-Kinderchor“ im Kongresshaus
- Konzerte in Schwabthal, Bad Staffelstein, Bad Liebenstein, Bad Rodach, Bischofsgrün, Jena und Apolda
- Teilnahme am Schlossplatzfest in Coburg und Abschlussfest des Schrebergartenvereins Coburg-Nord

Im Jahr 1997 tritt 1. Vorsitzender Siegfried Boeck bei der Mitgliederversammlung mit Neuwahl zurück. Neuer 1. Vorsitzender wird der vorherige Schriftführer Wolfram Haeuschkel, 2. Vorsitzender bleibt Eduard Schlag, der dieses Amt seit 1. November 1988 innehat.

Highlights: Auftritt im Bayer. Fernsehen "Bayern Champion“, Waldbühne Heldritt, Verkehrssicherheitstag, Seniorennachmittag und Weihnachtsfeier der Stadt Coburg im Kongresshaus, Schloss Hohenstein, Altenheime und Behindertenclub Coburg, Fischessen in Gauerstadt und Wochenendaufenthalt in Schlettach.

Die Fahrt nach Bled in Oberkrain mit Auftritt sowie das 10jährige Stiftungsfest des Chores auf dem ehemaligen BGS-Gelände waren die Höhepunkte des Jahres 1998. 18 Veranstaltungen u. a. in Bermbach, Heldritt und im Kongresshaus Coburg wurden absolviert.

Im Jahr 1999 erfolgte die Kündigung der Kajüten-Nutzung in der Lossaustraße durch die Stadt Coburg. Auf Initiative des Seemanns-Chores Coburg konnte eine Unterbringung ab Oktober auf dem ehemaligen BGS-Gelände herbeigeführt werden.

Anlässlich der Mitgliederversammlung wurde Chorleiter Hartmuth Eichhorn zum Ehrenchorleiter ernannt. Bei einem Ausflug nach Budweis, wurde die "Standfestigkeit“ der Coburger Seemänner auf das Äußerste strapaziert. Außerdem wurden diverse Auftritte u. a. bei "runden Geburtstagen“ von Vereinsmitgliedern, in der Fußgängerzone in Coburg, auf Schloss Rosenau und Schloss Hohenstein, in Schwabthal, Scherneck, Bad Liebenstein, Burgpreppach, Weidhausen und im Kongresshaus durchgeführt.

Seit Januar 2000 betätigt sich Manfred Weitzel als fünfter Chorleiter des Seemanns-Chores Coburg. Der diesjährige Ausflug des Vereins führte in die Hansestadt Rostock. Er ließ Spuren von "Stimmlosigkeit“ bei einigen Mitgliedern zurück. Im August wurde das traditionelle Sommerfest auf dem ehem. BGS-Gelände abgehalten. Auftritte fanden statt: auf Schloss Hohenstein, in Schwabthal, Lautertal, Bad Rodach, Grub am Forst, Beiersdorf, Rödental, Weißenbrunn a.W., Creidlitz und in der Fußgängerzone Coburg.

Das 35-jährige Jubiläum des Seemanns-Chores Coburg konnte am 5. November 2000 im Kongresshaus Coburg feierlich begangen werden.

Im Mittelpunkt des Geschehens stand im Jahr 2001 der Umzug in die "Neue Kajüte“ in der Parkstraße 4 verbunden mit einem Anbau sowie die Erstellung einer neuen CD/MC.

Fahrten nach Großarl/Österreich mit einem Auftritt sowie nach München (Besuch des Bayerischen Landtages) wurden durchgeführt und 25 Veranstaltungen mit dem Seemanns-Chor Coburg beendeten ein arbeitsreiches Jahr.

Das Jahr 2002 war die absolute Steigerung. Noch mehr Chorproben, die gleiche Anzahl Auftritte wie im Vorjahr, die Fertigstellung der neuen CD/MC "Sterne der Heimat“, der Einstieg in das Internet mit einer eigenen Homepage, die Übergabe eines Gehtrainers sowie von zwei Rollstühlen an karitative Einrichtungen, ein Großauftritt im Kongresshaus, der Chorausflug nach Limburg/Eschhofen, die Einweihungsfeier der "Neuen Kajüte“ und das dort stattfindende Sommerfest.

Leider mussten wir am 16. April 2003 von unserem langjährigen Ehrenvorsitzenden Siegfried Boeck für immer Abschied nehmen.

7 Vorstandsitzungen, 47 Chorproben, 4 Musikproben, 19 Auftritte und 1 Mitgliederversammlung fanden im Jahr 2003 statt.

Als Highlights wurden verzeichnet:
- die Auftritte in Schwabthal und Masserberg
- die Darstellung des Chores in Scherneck
- die Präsentation am Spitaltor in Coburg
- der Chorausflug in den Spreewald und nach Berlin - der Auftritt in Deggendorf
- das Sommerfest vor der Kajüte
- der Auftritt in der alten Angerturnhalle
- der Auftritt in Sonneberg
- das Benefizkonzert in Ahorn
- die Weihnachtsfeier in der Kajüte in Anwesenheit der drei Coburger Bürgermeister
- als krönender Abschluss die Weihnachtsfeier der Stadtverwaltung Coburg im Kongresshaus

Der Mitgliederstand im Jahr 2004 beträgt 109 Personen. Dieser Stand gliedert sich in 31 aktive und 73 passive Mitglieder, 1 Ehrenchorleiter, 4 Ehrenmitglieder. Es haben 6 Vorstandssitzungen, 42 Chorproben, 6 Musikproben, 14 Auftritte und 1 Mitgliederversammlung stattgefunden.
Zwei Live-Auftritte beim Bayerischen Rundfunk im Kongresshaus Coburg und in Würzburg, der Auftritt anlässlich des "Deutschen Schützentages“ in der großen Angerturnhalle sowie das Benefizkonzert mit der Stadtkapelle Coburg im Kongresshaus waren neben dem Ausflug zur Talsperre Pöhl, dem Besuch der "Blauen Jungs aus Essen“ mit Stadtempfang und diversen Feierlichkeiten, dem Sommerfest, dem Konzert in Sonneberg, im Marienhaus, Schwabthal, Tiefenlauter und der abschließenden Weihnachtsfeier in der Kajüte die Höhepunkte des Jahres.

Für das Jahr 2005 hat sich der Seemanns-Chor Coburg mit der Feier zum 40jährigen Jubiläum am 1. Mai 2005 im Kongresshaus "Rosengarten“ viel vorgenommen. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Der Kartenvorkauf hat bereits begonnen, Eintrittskarten können zum Preis von 8,00 € im Kongresshaus Rosengarten, Buchhandlung Riemann, Neue Presse, Coburger Tageblatt, Bürgerbüro, Touristinformation erworben werden.

Der Chorausflug nach Belgien mit Auftritten in Oudenaarde und Oostende, eine Fahrt nach München und ein Gala-Konzert in Sonneberg sind bereits feste Termine im Jahresprogramm 2005.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.seemannschor-coburg.de