Seemann deine Heimat ist das Meer….

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Seemann deine Heimat ist das Meer….
Der Seemanns-Chor aus Coburg begeisterte das Publikum bei seinem Galakonzert im Sonneberger Gesellschaftshaus – Die Solistin des Chores, Olga Sauer, feierte außerdem an diesem Nachmittag ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum

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Der Seemanns-Chor Coburg unter der Leitung von Manfred Weitzel, im
Vordergrund die Solistin Olga Sauer bei ihrem Vortrag: „Sail Away

Sonneberg/Coburg
Die Liebe zur See ist legendär. Unzählige Filme erzählen davon, in der Kunst ist das Meer mit all seinen Facetten eines der Hauptthemen. Und wer einmal das Meer selbst erlebt hat, den lässt es so leicht nicht mehr los. Doch am besten kommen die Gefühle von uns Menschen zur See in den vielen, wunderbaren Liedern und Shanties zum Tragen, die wir so gerne hören. Und so haben die Seemannschöre eine überraschend große Verantwortung: Sie wecken Gefühle und Erinnerungen, die für viele von uns zu den wichtigsten gehören: Freude und Sehnsucht, Fernweh und Heimweh.

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Am vergangenen Sonntagnachmittag wurden die Besucher im Gesellschaftshaus Sonneberg beim Galakonzert der „Coburger Blauen Jungs“ vom „Hafen Sonneberg“ aus mitgenommen auf eine musikalische Reise über die sieben Weltmeere. Der Seemanns-Chor aus Coburg, der in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen feiern konnte, und über die Region hinaus bekannt ist durch Rundfunk und Fernsehen, erfreute unter der Leitung von Manfred Weitzel und dem musikalischen Leiter Otto Grzegorz die Konzertbesucher mit Seemannsliedern und Shanties.

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Die Sängerin des Seemanns-Chores Coburg, Olga Sauer, konnte
an diesem Nachmittag ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum feiern

Als Conferencier begleitete Arnold Fischer durch den Nachmittag und sorgte mit seinen launigen Ansagen für gute Laune und beste Stimmung. Um den meist kühlen Temperaturen in unseren Breiten zu entfliehen, brachte der Seemanns-Chor Coburg das Publikum zum Träumen von Inseln, Palmen und Südsee und natürlich durfte auch ein bisschen Liebe dabei sein.

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Und so fuhren die „Coburger Itzpiraten“ singend weiter und zogen so wie die Wolken ziellos am Firmament. Neueinstudierungen wie: „Endlos sind jene Meere“, „Sail Away“, „Samoa Song“, „Oh, roll the cotton down“, „My Bonny“ und „Junge komm bald wieder“ stellte der Seemanns-Chor seinem Publikum vor.

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Der Seemanns-Chor Coburg mit seinem Conferencier und Solisten Arnold Fischer

Kein Lied der Musikgeschichte wurde häufiger interpretiert, arrangiert und gesungen wie „La Paloma“, es war ein Höhepunkt im Programm. Das Publikum war sehr angetan und freudig überrascht, als ihnen der Solist Arnold Fischer mit dem Seemanns-Chor ausdrucksvoll „La Paloma“ in einer Neueinstudierung des bekannten Liedes, in einem Arrangement, dass eine Mischung aus den Liedern von Freddy Quinn und Hans Albers darstellte, präsentierte.

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Wie wahr, das das Shanty „Rolling home“ in keinem Repertoire eines maritimen Chores fehlen darf, wusste Arnold Fischer in seiner Ansage zu versichern. Der Seemanns-Chor Coburg mit seinem Solisten Manfred Weitzel präsentierten das Shanty in der englischen Originalfassung. Begeisterter Applaus war der Dank des Publikums an die Solisten und dem maritimen Chor. Die Solisten des Gala-Konzertes waren: Olga Sauer, Manfred Weitzel, Bernhard Schwede, Arnold Fischer, Bruno Kessel und Wolfram Haeuschkel.

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„Immer wenn`s am Schönsten ist, muss man Abschied nehmen…

Langsam aber sicher steuerte man das Finale des Konzertes an. Der Seemanns-Chor Coburg verabschiedeten sich mit „Immer wenn`s am Schönsten ist muss man Abschied nehmen“. „Wenn Freunde auseinander geh` n“ versicherten zum Schluss die „Coburger Blauen Jungs“. Doch damit waren die „Sailors“ noch nicht von der Bühne im Gesellschaftshaus entlassen.

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Olga Sauer und Bruno Kessel – „Ein Schiff fährt nach El Salvator“

Als Zugabe sangen die Solistin Olga Sauer und der Seemanns-Chor Coburg: „Die Abendglocken“ in russischer und in deutscher Sprache. Leider ging das Galakonzert, für viele wieder viel zu früh, zu Ende.