Ute Freudenberg

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Ute Freudenberg -  "Ich hab noch lange nicht genug“
Portrait einer außergewöhnlichen Künstlerin

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Ute Freudenberg

2007 © Peter Pieper

Sie ist bis heute eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sängerinnen aus dem Osten Deutschlands. Seit über drei Jahrzehnte begeistert sie ihre Fans und wie sie selbst über sich sagt:

„Ich lebe meine Lieder, denn mein Beruf ist für mich Berufung,
und ich kämpfe dafür, dass gute deutschsprachige Musik weiterlebt!“

Ihr Song „Jugendliebe“ ist längst ein Evergreen, sie selbst wurde viermal zur „Beliebtesten Sängerin der DDR“ gewählt und auch nach der Wende ist ihr das Comeback eindrucksvoll geglückt.

Wie alles begann
Entdeckt wurden die gesanglichen Fähigkeiten der gebürtigen Weimarerin im Jahr 1971 in einem FDJ-Ferienlager in Straußberg nahe Sondershausen in Thüringen. Auf der Suche nach jungen weiblichen Talenten setzte sie sich mit fünf weiteren Mädchen bei einem Nachwuchswettbewerb durch. Es folgte ihre erste Fernsehsendung „Sechs Mädchen und Musik“. Von 1972 bis 1977 studierte Ute Freudenberg in ihrer Heimatstadt Weimar an der Franz-Liszt-Musikhochschule. Im Jahr 1976 wurde sie Gründungsmitglied der Rockband „Elefant“.

Sie gab teilweise über 30 Konzerte im Monat, war regelmäßig Stargast in allen großen TV-Shows und wurde von 1980 bis 1984 zur beliebtesten Sängerin des Jahres gewählt. Sie wird ihrer Natürlichkeit und Professionalität wegen von vielen Menschen geliebt. Bald schon zählte Ute Freudenberg mit ihrer Band „Elefant“ zu den erfolgreichsten Stars der DDR-Musikszene. Kein Wunder, wenn ihre Platten fast ständig vergriffen waren. Aus Songs entstanden Hits: „Wie weit ist es bis ans Ende der Welt“, „Manchmal braucht jeder einen Freund“, „Und wieder wird ein Mensch geboren“ und besonders „Jugendliebe“, avancierte nach dem Fall der Mauer zum absoluten Kulthit im Osten.

Auch ihre Flucht 1984 in den Westen tat ihrer Popularität keinen Abbruch
Auf dem Höhepunkt ihres Erfolges kehrte Ute Freudenberg nach einem Fernsehauftritt in Hamburg nicht in die DDR zurück. Die Flucht tat ihrer Popularität jedoch keinen Abbruch, trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte sie sich auch im Westen „nach oben boxen“. Sie zog nach Düsseldorf und arbeitete als Studio- und Bandsängerin. Nach zwei Jahren feierte sie Erfolge als Solistin bei Live-Auftritten in Holland und besonders mit einem internationalen Repertoire auf großen Kreuzfahrtschiffen. 1988 sang sie den Titelsong zum Tatort: „Pleitegeier“ unter dem Künstlernamen Heather Jones. Die Single „Ein Tag wie heut“ – die deutsche Version des Whitney Housten Hits „One moment in time“ folgte im Jahr 1990. 1992 erschien der Titel „Zwei alte Freunde“, der die Sommerhitparade von „mdr 1 Radio Sachsen-Anhalt“ gewann.

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Ute Freudenberger

2007 © Peter Pieper

Rückkehr in ihre Heimatstadt Weimar
Bevor Ute Freudenberg in ihre Heimatstadt Weimar zurückkehrte hatte sie zahlreiche Auftritte in TV-Sendungen: ZDF-Hitparade, Das deutsche Schlagermagazin, Riverboat, Musik für Sie, Weihnachten bei uns, Stop & Go, ZDF-Fernsehgarten, Babelberg live und vieles mehr. Außerdem erschien ihr Album „Und da fragst du noch“ 1994 auf dem Markt.

1996 kehrte sie in ihre Heimatstadt Weimar zurück. „Ich bin für viele ein Stück DDR-Geschichte, ein Teil ihres Lebens, weil wir zusammen so viel erlebt haben“, meint die erfolgreiche Sängerin. Es folgte die Gründung der Ute-F-Live-Band und erste Konzerte. Ein weiteres Erfolgsalbum „Puppenspieler“ erschien im Herbst.

Die weiteren Jahre sind mit großem Erfolg gekrönt
1997 erschien ihre CD „Land in Sicht“ mit Titeln wie „Ich mag das Leben“, „Ich geh meinen Weg“. Anlässlich ihres 25-jährigen Bühnenjubiläums gab sie ein Gala-Konzert im Erfurter Kaisersaal mit vielen Künstlerkollegen (u.a. KARAT). Es folgte die Gründung des einzigen und offiziellen Ute-Freudenberg-Fanclubs „Jugendliebe“ in Weimar. 1998 belegte die CD „Jubilee“ in den Hörerhitparaden verschiedener Rundfunkstationen mehrfach erste Plätze. Mit Wolfgang Ziegler sang sie den Titelsong „Es gibt für mich kein fremdes Leid“ zur gleichnamigen Jose-Carreras-Gala in der ARD. Außerdem bekommt sie den begehrtesten Medienpreises des Ostens: „Goldene Henne“ verliehen. Ute Freudenberg moderiert im Jahr 2000 die 90minütige mdr-TV-Sendung „Ich liebe jede Stunde“ anlässlich des 25jährigen Bühnenjubiläums von KARAT. Im Oktober d. J. erscheint das Album „Träumerland“. Die Titel, wie „Dankbar für jeden Tag“ und „Weil wir Freundinnen sind“ belegen in den Hörerhitparaden mehrfach 1. Plätze – in der Jahreshitparade 2001 von „mdr 1 Radio Thüringen“, Platz 1 und 2

30 Jahre auf der Bühne, wenn das kein Grund zum Feiern ist
Am 23. März 2002 feiert Ute Freudenberg mit ihrer Band und zahlreichen Gästen ihr 30jähriges Bühnenjubiläum in einem fast 3stündigen, umjubelten Konzert in der ausverkauften Weimarhalle, darin Uraufführung des Titelsongs des im Juni erschienen Albums: „Ich hab noch lange nicht genug!“, der im Juni in den deutschen Airplay-Charts Platz 1 belegte.

In den folgenden Jahren steigt die Nachfrage nach Bandkonzerten auffallend an und das Publikum feierte Ute Freudenberg und ihre Kollegen frenetisch. Sehr gute TV-Präsenz und die erste eigenständige Weihnachts-Tour „Endlich Weihnachtszeit“ 2004 wird von einem begeisterten Publikum getragen.

„Jugendliebe“ wird 2005 der Superhit des Ostens. Die Leser der Super-Illu und Super TV sowie die Zuschauer des MDR haben die „Jugendliebe“ in einer Umfrage zum beliebtesten Osthit aller Zeiten gewählt. Die Auszeichnung nahm Ute Freudenberg mit großer Freude im Berliner Friedrichstadtpalast während der Verleihung der „Goldenen Henne 2005“ entgegen.

Außerdem beginnen die Studioarbeiten für die neue CD 2006 und die Vorabauskopplung „Herbstwind“ läuft sehr gut an. Im November erfüllt sie sich einen lang gehegten Traum und singt CHANSONS mit ihrem Bandleader und Freund Michael Schläger (Keyboard). Sie begeistert Zuhörer und Kritiker gleichermaßen.

Die Single „Herbstwind“ liegt im Januar 2006 in den MDR-Charts auf Platz 1. Es folgen weitere TV-Auftritte. Eine besondere Auszeichnung erfährt Ute Freudenberg im Dezember 2006 in der MDR-TV Sendung „Es ist so schön, ein Musikant zu sein“. Sie erhielt als erfolgreichste Thüringer Künstlerin den Herbert-Roth-Preis des Landes Thüringen (der nur alle 2 Jahre vergeben wird) aus den Händen von Ministerpräsident Dieter Althaus, der selbst auch ein bekennender Ute Freudenberg-Fan ist.

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Ute Freudenberger

2007 © Peter Pieper

Soziales Engagement
Ute Freudenberg, die als großartige Künstlerin auf der Sonnenseite des Lebens steht hat die Menschen die im Schatten stehen nicht vergessen. Seit 1995 ist Ute Freudenberg die Schirmherrin des Ronald McDonald Hauses in Jena. Ein Haus, in dem die Eltern von krebskranken Kindern ein „Zuhause auf Zeit“ finden, während ihre Kinder in der nahe gelegenen Krebsklinik behandelt werden. Als man sie fragte, ob sie dieses Ehrenamt übernehmen würde, gab es für Ute Freudenberg kein Überlegen :„Wer das Glück hat, auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen, sollte den Menschen "im Schatten" helfen und Mut machen.“

Nähere Informationen zu den „Ronald McDonald Häusern“ finden Sie unter der Internetadresse: www.mcdonalds-kinderhilfe.org

oder bei:


Ronald McDonald Haus Jena
Forststr. 30
07745 Jena
Tel. 03641/28 30-0
Fax 03641/28 30 26

An dieser Stelle möchten meine Frau und ich (ebenfalls Ute-Freudenberg-Fans) dieser außergewöhnlichen Künstlerin „Alles Gute und viel Erfolg“ auf Ihrem weiteren Lebensweg wünschen. Möge gute deutschsprachige Musik noch lange weiterleben

Weitere Informationen und Konzerttermine finden Sie unter:
Internet: ute-freudenberg.de
E-Mail:
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