"A goldigs Weihnachten"

Ein Gedicht vom "Coburger Schursch",
dem unvergessenen Heimatdichter Georg Eckerlein aus Coburg

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Veste Coburg im Winterkleid
Foto: Archiv © Ulrich Göpfert


"A goldigs Weihnachten"

Es wor am ärschten Feiartog. 

Dar Schnee su wie a Hend hoch log. 

Vom Stadtla rauf die Glocken klanga:  

Zum Himmelsacker bin ich ganga. 

Ich lahn an Bismarckturm mich na 

Und sah mei Landla, mei liebs, a. 

Blau, klar und rä dar Himmelsbogen. 

Dös Landla glenzart überzogen.  

Racht goldig lacht dar Sunna Strohl 

aufs  Heimatstadtla do im Tol. 

Hall goldig Türm und Decharspitzen 

Und goldig tut die Festung blitzen.
 

Und weiterhie su Barg und Höh 

und Dörfla in dan goldna Schnee. 

Auf die Wag is net a Führla. 

Leer von Menschen und von Tierla.

Suh zeigt sich mir dar Heimat Bild.

Vom güldna Sunnaglanz erfüllt. 

Bin ganz wack bei dan Batrachten. 

A friedlichs Bild! Goldigs Weihnachten!

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