Der Amtsbotenweg von Coburg nach Königsberg

Eine anspruchsvolle und durchgängig hügelige Route
Idealer Startpunkt: Parkplatz Anger Coburg
Markierung: Blaue Pickelhaube auf weißen Feld

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Stadt Königsberg in Bayern
Foto: Archiv © Ulrich Göpfert
 

Die Amtsstadt Königsberg gehörte von 1826 bis 1920 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. Der Amtsbote stellte die regelmäßige Verbindung zur Residenzstadt Coburg her. Dieser musste wöchentlich zweimal, in dringenden Fällen auch öfters, den rund 50 km langen Weg nach Coburg zurücklegen, und das zu Fuß. Dabei kam er durch "ausländisches" bayerisches Gebiet, was oft genug zu Komplikationen führte.

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Wegweiser vor dem Gerätemuseum „Alte Schäferei“ in Ahorn
Foto: Archiv © Ulrich Göpfert

Aufgabe war es, wichtige Botschaften zu überbringen
 Ein zweiter Bote, "Intelligenzbote" genannt, legte den Weg wöchentlich zurück. Er hatte Geldbeträge zu befördern, musste sich in der "Canzley" einfinden, um dort Beiträge für das "Intelligenzblatt" abzugeben und Post für Königsberger Ämter in Empfang zu nehmen.

Darüber hinaus war der Amtsbotenweg eine wichtige und viel begangene Verkehrsader
Bauersfrauen brachten Weintrauben, Eier, Käse und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse zum Verkauf nach Coburg. Handwerker lieferten ihre Waren dort ab. Auch Lateinschüler benutzten ihn des Öfteren auf dem Weg in ihre Heimatorte.

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Stadt Seßlach – Stadtmauer und Wehrtürme
Foto: Archiv © Ulrich Göpfert

Die anspruchsvolle und durchgängig hügelige Route führt Sie unter andrem auch mitten durch die Stadt Seßlach. Dort können Sie eine gemütliche Rast einlegen und den Charme der Altstadt Seßlach genießen.

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