Coburger Museumsnacht
Nacht der Kontraste
Mit außergewöhnlichen Erlebnissen überraschten die Coburger Museen ihre Besuchern am 10. September 2005: In der "Nacht der Kontraste“ – so der Titel der ersten Museumsnacht in der Stadt Coburg. Die Kultureinrichtungen lockten bis Mitternacht mit besonderen Angeboten, um "Altes in neuem Licht“ erscheinen zu lassen. Verbindende Klammer und "zehnter Schauplatz“ war der Hofgarten, um den sich die teilnehmenden Einrichtungen gruppierten. Durch Installationen und Aktionen unter dem Titel "Lichtspiele und Feuerzauber“ wurde der nächtliche Spaziergang im Park selbst zum einzigartigen Erlebnis.
Entsprechend dem Motto "Nacht der Kontraste“ haben die Museen mit ungewöhnlichen Aktivitäten Gegensätze erzeugt zwischen dem, was dort üblicherweise anzutreffen ist, und dem, was an diesem Abend erlebbar war. So konnten in den Kunstsammlungen der Veste Coburg die Prunkschlitten und Nobelkarossen aus dem einstigen Herzogshaus in direkter Nachbarschaft mit neuzeitlichen Luxusfahrzeugen bestaunt werden. Metallbearbeitung, Schmuckherstellung, Mode und Waffenkunst begegneten sich in Historie und Hightech.
Räume, die sonst nicht zugänglich sind, waren in dieser Nacht geöffnet. So der Turm der Ehrenburg, von dem man eine herrliche Sicht über die Dächer der Stadt und in den nächtlichen Hofgarten hatte. Überraschungen – von Haifischbar bis Heißluftballon – gab es in Hülle und Fülle. Im Hofgarten wurde die Historie lebendig. Vier bekannte "Lichtgestalten“ tauchen aus der Coburger Vergangenheit auf und begleiteten die Besucher durch den Hofgarten. Mauritius, Martin Luther, Queen Victoria und Johann Strauß brachten im doppelten Sinne Licht ins Dunkle. Eine „Weiße Frau“ trat aus dem Dunkel hervor. Lichtgestalten beleuchteten den letzten Teil des Anstiegs zur Veste. In der Ehrenburg begleitete "Marie von Württemberg“ die Gäste.
Eindrücke von dieser Museumsnacht im Bild festgehalten
Fotos: 2005 © Ulrich Göpfert und Martin Rohm