In Erinnerung:
Die "Schleicher`s, Ida“ aus Bad Rodach
Am 07. Juni 2015 wäre ihr 115. Geburtstag gewesen
Ihr verdankt Bad Rodach das Thermalbad. Die ohne Geschwister aufgewachsene und kinderlos gebliebene Frau vermachte ihren Grundbesitz der fränkischen Kleinstadt
Ihr Denkmal steht in der "Ida Schleicher-Anlage“ ganz in der Nähe des Eingangsbereiches vom Thermalbad-Cafe
Vorab herzlichen Dank an Frau Roswitha Friedrich und Frau Christa Gilbert für die Genehmigung der Übernahme von Textauszügen aus "Ida Schleicher“ – Ihr Beitrag zum Thermalbad“ aus der Schriftenreihe des "Rodacher Rückert-Kreises“.
So wie hier auf dem Foto wird die "Schleicher`s Ida“ den Bad Rodachern im Gedächtnis bleiben
Eltern und Kindheit
Ida Schleicher wurde am 7. Juni 1900 in Rodach geboren. Ihre Eltern waren Karoline Christiane Schleicher, geb. Rauscher (1861 – 1929) und Friedrich Eduard Schleicher (1869 – 1953). Idas Mutter war bei der Geburt der Tochter bereits 39 Jahre alt, der Vater 30 Jahre.
Idas Mutter war "a klees Fraala“, die ihren Haushalt peinlich sauber hielt. Den Kindern aus der Nachbarschaft zeigte sie gern ein rot eingebundenes Buch mit Märchen und Bildern. Den Vater von Ida haben die Rodacher als stattlichen Mann in Erinnerung. Er war in den letzten Lebensjahren krank.
In Rodach ging die Ida von 1906 bis 1914 zur Schule. Wie Frau Roswitha Friedrich schreibt, erzählte Ida Schleicher in den letzten Lebenswochen auf ihrem Krankenlager, ihrem Mann Egbert Friedrich und ihr, sehr oft von ihren Schulausflügen an die sie sich sehr gerne zurückerinnerte. U. a. fuhren die Schulkinder mit dem Leiterwagen nach Eisfeld, Hildburghausen und zur Heldburg. Nähere Ziele der Rodacher Umgebung erwanderten sie.
Am 2. Osterfeiertag, im Jahr 1914 wurde Ida konfirmiert. Sie kommt "aus der Schule“.
Ihr Arbeitsbereich war der Wald und die Landwirtschaft
Von ihrem 14. bis 58. Lebensjahr geht Ida "in die Kultur“, das heißt, sie arbeitet im Wald der Korporation und der Stadt. Im Herbst wurden Löcher gehackt "mit der Hann“ – im Frühjahr wurden Bäume gepflanzt. 20 Pfennige Stundenlohn bekamen die Waldarbeiterinnen in den 20iger Jahren und der Wochenlohn musste am Samstag beim Kassierer der Korporation abgeholt werden. Unter den "Kulturfrauen“ saß Ida in den Arbeitspausen meist abseits. Aber sie war selbstbewusst: "Wer mich für dumm hält, ist selber dumm“.
Ihr zweiter Arbeitsbereich war die Landwirtschaft. Zum Bauernhaus in der "Schwarzen Gass“ (Färbergasse 16) gehörten drei Grundstücke: Am Schleichersberg von etwa 2 ha, ein Acker am Brachbach (nach Elsa zu) und das Hausgrundstück. Außerdem hatten die Schleichers 1/1 Nutzungsanteil an der Körperschaftswaldung der Gemeindeberechtigten. Auf dem Bauernhof der Schleichers gab es zwei Kühe ("mei Vater hat die schönsten Küh“), Schweine, Hühner und vier Ziegen.
Die Ziegenmilch verschenke die Ida an das Kind ihrer Untermieter nach dem II. Weltkrieg. Im Gegenzug aß Ida bei der Untermieterin 5 Jahre lang jeden Sonntag "Klöß“. Die Ida kochte gerne Kartoffeln, mit Quark war es für sie ein schmackhaftes Mittagessen.
Ida Schleicher und Edwin Welsch bei der letzten Heuernte auf dem "Schleichersberg“, dem Baugrundstück für das Thermalbad Rodach. Der Flachbau im Hintergrund ist das "Provisorium“ zur Nutzung der Therme Rodach I.
Arbeit gab es zunächst auf den eigenen Grundstücken. Sie machte z. B. Heu auf dem "Schleichersberg“ zusammen mit Edwin Welsch aus Rudelsdorf, dem bis zum Thermalbadbau der Südhang des Schleichersberges gehörte. Sie half aber auch bei anderen Bauern, z. B. in Roßfeld, auf dem Schweighof, in der Mittelmühle bei Peter Hopf. Auf dem Weg dorthin holte sie sich jede Woche ein "Fläschla“ Bier bei Arno und Lene Müller ab.
So lebt sie in den Köpfen und Herzen der Bad Rodacher weiter:
Jeden Tag war sie mit dem Huckelkorb unterwegs. Was nahm sie mit? Eine Flasche Bier, wie sie sagte "ihren Hopfentee“, den sie gerne aus der Flasche trank. Brötchen, die kaufte sie beim Bäcker Klett und zwar alte. Diese kosteten vor dem Krieg 3 Pfennige, die frischen 6 Pfennige. Außerdem kamen noch etwas Wurst in den Huckelkorb, ein Regenschirm und eine Milchkanne.
Bei Louis Götz in der Sparkasse holte sie sich eine "ausgelesene Zeitung“ ab und bedankte sich immer sehr höflich. Das frische Wasser nahm sie vom Marktbrunnen mit. Auf der Bank am Marktbrunnen hielt sie ein Schwätzchen mit Ernestine Sauerbrey, Isabella Ulbrich und Helene Bühling. Bei den Frauen konnte sie "ihr Zeug erzählen“. Wenn sie heimging durch die "Schwarze Gass“, sagte die Nachbarin des Öfteren: "Ida, ich koch dir einen Kaffee“ darauf erwiderte die Schleicher`s Ida: "Ein Hopfenteee wär mir lieber.“
Warum hat Ida Schleicher nie geheiratet?
Sie war doch gesund, stattlich, fleißig und hatte Vermögen. "Ihre Mutter hat dafür gesorgt, dass sie nicht geheiratet hat“. "Die Mutter hat immer aufgepasst.“ Aber, wie die Bad Rodacher zu wissen versichern hatte die Ida heimlich einen Freund. Ida sorgte immer für ihren Vater. Als er im Jahr 1953 starb, war Ida 52 Jahre alt.
Ihre Bescheidenheit und Freigiebigkeit waren ihre besonders herausragenden Wesenzüge. Wir erinnern uns: Quark und Kartoffeln, alte Brötchen, ausgelesene Zeitungen. Sie trug Kurt Großmanns alte Schuhe gerne weiter, wenn er sich neue kaufte. Wenn ihr die Nachbarn den Rat gaben: "Ida kauf dir doch einmal einen neuen Herd“, sagte sie: "Jetzt kauf` ich mir erst einmal einen Feuerhaken.“ Doch zur ihrer "Goldenen Konfirmation 1964“ gönnte sie sich ein neues Kleid. Ihre Wäsche wusch sie nur mit Regenwasser. Trotz ihres Lebens in bescheidenen Verhältnissen war sie freigiebig:
Am Markttag, jeden ersten Donnerstag im Monat, kaufte sie Bratwürste und Bier und spendierte dieses Frühstück den städtischen Arbeitern im Bauhof. Zur Eröffnung der neuen Hauptschule im September 1973 spendierte sie zwei weiche blaue Bodenturnmatten (rund 1.800 DM). Vor ihrem Tod holte sie ihr Geld bei der Sparkasse ab und verschenkte es an die Feuerwehr und das Rote Kreuz. Sie setzte einen Leichenschmaus (Eisbein und Sauerkraut und natürlich Bier!) für die städtischen Arbeiter im Thermalbad-Restaurant fest.
Zur Abrundung ihres Bildes noch drei kleine Geschichten. Sie zeigen Idas Witz und Schlagfertigkeit:
Die Körung
In Rodach haben noch bis in die 30iger Jahre Körungen auf dem Schießhausplatz (heute FC-Platz) stattgefunden. Die Schleicher`s Ida hat sich für Ziegenböcke und Zuchttiere interessiert und war anwesend. Da fragte einer die Ida: "Du bis ja ah da, Ida, du werscht wull ah gekört?“. Ihre Antwort: "Freilich wa ich ah gekört, mir hamm sa sogar drei Z auf mein` Hintern gebrennt“. "Warum en Stempl mit drei "Z“?, freecht da a annerer. "Zur Zucht zugelassen“ erklärte ihm die Ida.
Am Bahnhof
Ida stand mit dem Huckelkorb am Rodacher Bahnhof. Eine Frau fragte: "Na, Ida, wo willst du denn hin?“ Ida: "Ich fahr auf Coburg ins Theater“. "Mit dem Huckelkorb?“, "Ja“, antwortete sie, "da hab ich meine Kleider fürs Theater drin.“. "Gell Herbert“, sagte sie, "der hab ich`s gegeben.“ (Der Bahnhofsvorsteher war Herbert Sühlfleisch).
Der schöne Mantel
Eine Nachbarin: "Ida, ich hab so einen schönen Mantel, den schenk ich dir“. Ida: "Wenn der Mantel so schön ist, warum ziehst du ihn nicht selber an?“
Bei der Entwicklung Rodachs zum Thermalbad spielte Ida Schleicher eine wichtige Rolle
Seit 1967 lebte ein Gerücht wieder auf, Rodach könnte Heilwasser unter der Erde haben, in Colberg war 1907 und 1927 Heilwasser gebohrt worden. Im März 1971 beschloss der Stadtrat, ein geologisches Gutachten zur Klärung des Gerüchts in Auftrag zu geben. Wie der Gutachter Dr. Gudden vom Bayer. Geologischen Landesamt in seinem Gutachten vom 14. Juni 1971 abschließend feststellt: "Nach derzeitigem Kenntnisstand sind die geologischen Verhältnisse im Untergrund von Rodach derart, dass das Projekt einer Mineral-Thermalwasser-Erschließung durch die Stadt nicht nur vertretbar, sondern für aussichtsreich gehalten wird.“
Nun musste ein passendes Grundstück gefunden werden. Die Rodacher Stadtverwaltung fand es mit dem Grundstück der unverheirateten, kinderlosen Ida Schleicher. Bereits am 16. Juni 1971, zwei Tage nach der Vorstellung des Gutachtens, beschloss der Stadtrat den Schleichersberg“ zu erwerben. Ida Schleicher erklärte sich bereit, drei Flurstücke von insgesamt etwa 2 ha (20.000 qm) am Schleichersberg der Stadt zu übergeben. Als Gegenleistung verlangte sie eine Leibrente von 200 DM monatlich und den Neubau ihres Wohnhauses mit kostenlosem Wohnrecht.
Während der Bohrung auf dem ehemaligen Grundstück von Ida Schleicher schaut diese interessiert zu. Sie trinkt vom Heilwasser, aber in den Molkereibottich zum Baden geht sie nicht. Außerdem nimmt sie an den Sitzungen des Stadtrates als Zuhörerin regen Anteil. Am 16. Oktober 1972 wird der Bau des Thermalbades beschlossen und bis zur Fertigstellung eine Übergangslösung, ein Provisorium, in das bis Mai 1976 rund 175.000 Badegäste gehen. Während der Bauzeit des Thermalbades geht Ida Schleicher über "ihren Berg“ mit dem Huckelkorb und sorgt für Sauberkeit.
Beim Richtfest am 4. April 1975 gehört Ida zu den Gästen und stillt ihren Durst mit einer Maß "Hopfentee“. Besonders stolz, sogar als Ehrengast, nimmt sie an der Einweihung des Thermalbades durch den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Goppel und Landrat Dr. Groebe am 5. Juni 1972 teil.
Als Ida Schleicher im Januar 1976 in das von der Stadt neu erbaute Wohnhaus, Färbergasse 16, zieht, wünscht sie sich als Mitbewohner Erna und Franz Büttner. Die Frauen kannten sich von gemeinsamer Waldarbeit. Ida wohnt im neu erbauten Haus von 1976 bis zu ihrem Tod am 31. Januar 1978. In ihrem Testament bestimmte sie die Stadt Rodach zu ihrer Alleinerbin: Wohnhaus und Hausgrundstück, ein Acker am Brachbach, das Holzrecht übergibt sie der Stadt. Die leistet dafür die Kosten der Beerdigung und die Grabpflege.
Als Ida Schleicher am 31. Januar 1978 stirbt, hat ihr die Stadt Rodach in sechs Jahren und sechs Monaten 15.600 DM bezahlt. Ihr neu erbautes Wohnhaus wurde später verkauft.
Zum 10jährigen Jubiläum des Thermalbades 1986 hatte der Rodacher Rückert-Kreis unter der Leitung von Egbert Friedrich die Bürger zu Spenden für ein Ida Schleicher-Denkmal aufgerufen. Die Aktion wurde ein großer Erfolg. Der Bildhauer Lothar Bühner aus Bad Neustadt gab "der Ida“, in einer gelungenen Bronze-Plastik, Gestalt. Am 25. Dezember 1986 wurde das Denkmal in der "Ida Schleicher-Anlage“ feierlich enthüllt.
Am 7. Juni 2000, Idas 100. Geburtstag, übergab der 1. Vorsitzende des Rodacher Rückert-Kreises, Dieter Zimmer die Bronzetafel am "Denkmal Ida Schleicher“ an den ersten Bürgermeister der Stadt Bad Rodach, Gerold Strobel.
Ein besonders Ereignis war an diesem Festtag zu Ehren von Ida Schleicher ein Mundartgedicht geschrieben und vorgetragen von Frau Christa Gilbert aus Bad Rodach, in dem sie "Idas Gedanken“ ausspricht:
Ha – also naa, des is a Frääd,
des ihr heit ölla bei mir steht!
A Tafl habter nu enthüllt
un mir an grassn Wunsch erfüllt!
Ja, meistns steh ich steif und stumm
ganz einfach auf mein Sockl rum,
doch, wie schon g`socht, an Tooch wie heit,
namm ich mei denkmalfreie Zeit,
geh` hie, wo ich dabei sei möcht`,
es is scho so, mir gett`s net schlecht!
Ich wäß, `s konnt` mancher net versteh`
wieso ich auf dann Sockel steh!
Wenigstens so ungefähr
muss me`s halt die Leut erklär.
Heit habte des nu wahr gemacht,
a schönna Tafl ohgebracht,
auf dar a jeder, dar`s will wiss,
gelas kann, wie`s gewasn is.
Mir hat me in die letztn Wochn
a "IDA-BRÜNNLA“ gar versprochen,
ach, nie im Laam hätt` ich gedacht,
dess me so a Aufheem`s üm mich macht.
Dann Rückert-Kreis hat des net gstört
un mit dan Denkmal mich geehrt.
A racht schöös Platzla muss ich sooch,
ha da getts zu an mancha Tooch!
Seit 86 steh ich da un sah – un hör gar vieles aa.
Des Meista ko ich ja versteh`,
aber, ees muss ich euch gesteh,
am meistn ho ich mich gewunnert,
wie Trabbi kama ohgedunnert!
Des war a G`schtank un a Getös,
wenn me bedenkt bei dara Größ!
Un nacher noch des Sprachgewerr,
ich dacht scho gar ich bin weng err!
Inzwischen is me dro gewöhnt
un hoffntlich aa weng versöhnt.
Wenn sich die Junge un die Altn
mitenanner unterhaltn,
spitz ich die Uhrn, ihr dörft net glöb
so a Figur verstett des net!
Bloß, manchmal hör ich halt so Sachn
die mich arg neugierig machen,
un bei de nächstn Vollmondnacht
werd dann a Stadtrundgang gemacht.
Wenn ich nachts von mein Sockl steich
un weng durch mei Radich schleich,
denk ich manchmal ich bin verkehrt,
weil ständig wos verändert wird!
Also, manchmal is`s a Graus!
Mal sah ja unner Marktbrünn aus!!!
Bloß na Löcher, Drack un Stee,
es war fei werklich nimmer schö!
Un dann dar Lööm, des is a Ding,
schimpft sich Hotel, un kee`s is drin!
Ja, kee Mensch gett aus un ei,
da muss wos net ganz sauber sei!
Beim großn Festakt voriges Jahr,
warich aa dabei, des is doch klar!
Hinter die Büschla ho ich gschtann
wie sa die Redn gschwunga ham.
Ach, de Herr Beckstein is fast g`schprunge,
weil er a wenig zu spat is kumme!
un grad auf dann hamme gewart
weil er doch des Schreiben hatt`
wo nu drin stand, schwarz auf weiß,
des`s ab sofort "Bad Rodach“ heißt!
Scho lang davor ham sa erziehlt,
die halbe Stadt werd rümgewühlt!
Weil da nu grade Vollmond war
bin ich halt los, des is doch klar.
Beim Meiersch-Beck a fatzn Loch
erschrocken bin ich da fei doch,
un gerauscht hat des da untn,
als wär die Radich drin verschwundn!
Zum Altstadtfest, des war me klar,
musst me die Straßn könn` befahr.
Die Zeit war kanpp, mit öller Kraft
ham se`s ja schließlich doch noch g`schafft!
Jetzt kann me durch des Radich g`fahr,
zwar langsam – aber wunderbar!
Nu ho ich g`hört, `s gett widder weiter
uum in de Stadt, na des wird heiter!
Ja, ja des Fest! me ko bloß g`soch,
es war`n drei werklich schönna Tooch!
Des Watter un die vieln Leut,
wer da war, hat des net bereut.
Ich ho gelauscht un öfter g`hört,
dess Radich immer schönner wird!
was mit`n Bad z`sammhänga tät,
ach na ihr Leut, hat mich des g`fräät!
Jaja, es ändert sich so viel,
me kann geguck wohie me will.
Da draußn bei de Goldfarbik,
ihr Leut – da kumm ich nimmer mit!
Ich wunner mich fei scho a weng,
wos da für feina Häuser stenn!
Gett`s weiter so, kennt me des Haus
vom Bröserla ball nimmer raus!
Ha Sorgn macht me des fei scho,
wo baut me denn Kartoffln oh?
Un wenn ich denk des schö Geträd
des auf dann Flack dort wachsn tät!
Na ja, heit gett me halt nei`s G`schäft
un wos me braucht wird da geköfft.
Was mich bloß an die G´schäfte stört,
es is heit ölles ganz verkehrt.
Beim Beck gibt`s Töpf, beim Metzger Kas,
dahäm dörf me erscht`s Blattla las
damit me wäß wos grad wo gibt,
des nennt me nacher Einkaufstipp!
Na ja, `s gett mich ja nix mehr oh,
ihr dörft me`s glöb, ich bin oft froh
wenn ich uum auf mein Sockl steh,
ich brauch nix – un mir tut nix weh!
Drüm – nix für ungut, `s langt für heit,
ich wünsch euch noch a schönna Zeit!
Quellenhinweis:
Roswitha Friedrich – Schriftenreihe des Rodacher Rückert-Kreises,
das Mundartgedicht wurde von Christa Gilbert verfasst