Erlebnistag in der Bamberger Gärtnerstadt
Sonntag, 17. Mai 2015 von 10 bis 17 Uhr
Jetzt geht’s im Garten richtig los!
Unter diesem Motto laden die Bamberger Gärtner am 17. Mai wieder herzlich zu einem abwechslungsreichen Aktionstag ein. Dann öffnen sich die großen Gärtnereitore und die Besucher erwartet ein tolles Programm.
Tag der offenen Gärtnereien
Foto: 2015 © BAMBERG Tourismus & Kongress Service
Am Sonntag, 17. Mai 2015 wird in der Gärtnerstadt von 10.00 bis 17.00 Uhr
richtig viel geboten:
13 Gärtnereien aus dem ganzen Stadtgebiet - von Gemüse- über Kräuter- und Zierpflanzengärtnereien bis hin zu Baumschulen und Staudengärten – geben spannende Einblicke in ihre tägliche Arbeit. Alle sind eingeladen - zum Schauen, Staunen und Mitmachen! Und so wird der Tag zum Erlebnis für die ganze Familie- und zum Genuss für alle Sinne: Herrliche frühlingshafte Blütenpracht verlockt zum beschaulichen Flanieren in historischem Ambiente mit Blick auf den Dom und die Bamberger Kirchen der Bergstadt.
Kulinarische Schmankerln aus Bamberger Produkten und frische regionale Köstlichkeiten, die meistens von den Gärtnern selbst zubereitet werden, verwöhnen den Gaumen. Gärtnermeister geben interessierten Gartenfreunden fachkundige Tipps rund um Pflanzen und Garten. Obendrein erfährt man hier außerdem Interessantes zu den Bamberger Gärtnern sowie über Ihre einzigartigen Lokalsorten und es gibt viel Gesprächsstoff über deren schwere aber wunderschöne Arbeit.
Nicht zuletzt garantieren vielfältige Mitmachaktionen in den Gärtnereien Jung und Alt einen abwechslungsreichen und spannenden Tag. Programmdetails und weitere Informationen findet man unter www.gaertnerstadt-bamberg.de.
Die Altstadt von Bamberg zählt seit 1993 zum UNESCO-Welterbe der Menschheit:
und repräsentiert dabei modellhaft die auf einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt. Die Altstadt bildet mit rund 470 Hektar das deutschlandweit größte denkmalgeschützte Stadtensemble. Das Stadtdenkmal umfasst Teile der drei Siedlungszentren Bergstadt - mit dem Dom, Inselstadt - mit dem berühmten Alten Rathaus und die noch immer wenig bekannte Gärtnerstadt – der Geheimtipp für Bamberg-Besucher.
Denn was kaum jemand weiß: ohne die Gärtnerstadt mit ihrem spätmittelalterlichen Charakter wäre Bamberg kein Weltkulturerbe geworden! Der Kern des einzigartigen Stadtteils liegt im Osten der Stadt, nicht allzu weit entfernt vom Bahnhof. Dabei zeichnet sich das Gebiet vor allem durch seine noch bestehenden Strukturen einer alten Gärtnersiedlung aus: Haus an Haus soweit das Auge reicht. Große Holztore, die den Blick in den Garten versperren und kleine Fenster, die hingegen kaum einen Meter über der Straße liegen. Nur die hohen Satteldächer lassen die eingeschossigen Gebäude größer wirken. Zunächst bloß eine verwunderliche Architektur. Doch wenn sich eine Tordurchfahrt öffnet, lässt ein verstohlener Blick die Bedeutung von Bambergs Gärtnerviertel erahnen, denn in den parzellenbewirtschafteten Innenhöfen pflanzten die Gärtner Gemüsesorten an – Bamberger Spezialitäten wie Kartoffeln, Zwiebeln und Süßholzwurzel. Die genaue Entstehungszeit dieser urbanen Gartenbaukultur ist umstritten und man nimmt für die ersten Ansiedlungen das hohe bis späte Mittelalter an. Die Gärtner pflanzten damals in ihren Innenhöfen Kräuter, Süßholz und Gemüse an und im Laufe der Zeit profitierte der Erwerbsgartenbau von der günstigen Lage des Viertels zu einem früheren Fernhandelsweg, auf dem die Bamberger Produkte bis nach Holland, Budapest und Prag gelangten. Auch heute noch kann man bei zwei Dutzend Gärtnern frisch geerntete Produkte sowie Pflanzen ab Hof kaufen.
Der Einkaufsführer „Gutes aus der Gärtnerstadt Bamberg“ www.welterbe.bamberg.de , informiert darüber, bei welchen Gärtnern wann welche Produkte zu haben sind. Seit einigen Jahren lädt ein ausgeschilderter Rundweg zu individuellen Erkundungen ein.
Informationen und Prospekte:
BAMBERG Tourismus & Kongress Service,
Geyerswörthstraße 5, 96047 Bamberg,
www.bamberg.info
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Tel. 0951/2976200,
Fax: 0951/2976222