„Eine Klavierstunde“
Anregungen und Tipps für den Klavierunterricht
von Prof. Alla Schatz
Der nächste Meisterkurs in Haus Marteau mit Alla Schatz findet vom 30. November bis zum 3. Dezember 2012 statt.
Pianistin und Pädagogin, Prof. Alla Schatz
Unter dem Titel „Eine Klavierstunde“ hat die gefragte Pianistin und Pädagogin Alla Schatz einen Ratgeber mit „Anregungen und Tipps, für alle, die Klavierunterricht erteilen und erhalten“ veröffentlicht. Darüber hinaus gibt Alla Schatz im November einen Meisterkurs für Klavier in Haus Marteau.
Alla Schatz ist seit Jahren Dozentin an der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken und wird dort vom 30. November bis zum 3. Dezember ihren mittlerweile 6. Meisterkurs ausrichten.
Alla Schatz und ihr Mann Oleg Dynov
Foto: 2012 © Ulrich Göpfert
Dr. Günther Denzler, Oberfränkischer Bezirkstagspräsident
Foto: 2012 © Ulrich Göpfert
„Wir freuen uns ganz besonders, dass wir mit Frau Professor Alla Schatz eine der renommiertesten Klavierpädagoginnen immer wieder für Meisterkurse im Haus Marteau gewinnen können“, sagt der oberfränkische Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Die Tatsache, dass Alla Schatz schon zum wiederholten Mal nach Lichtenberg kommt, zeige auch den guten Ruf, den die Internationale Musikbegegnungsstätte in Fachkreisen genießt.
In der Neuerscheinung geht es unter anderem um die richtige Handhaltung, um die ideale Sitzposition aber auch um Dinge wie Fingersatz, Dynamik, Vom-Blatt-Spiel oder Pedal-Einsatz. Hinsichtlich technischer Probleme wartet die Autorin mit Übungsvorschlägen auf. „Unser Hauptziel ist es, den jungen Menschen die schöne Welt der wertvollen Musik zu eröffnen und in ihnen die Liebe zu ihr zu wecken“, schreibt Alla Schatz im Vorwort. Ihr Buch richtet sich sowohl an Klavierlehrer als auch an Eltern und Schüler.
Alla Schatz wurde als Tochter des Pianisten Leonid Schatz in Klin, nahe Moskau geboren. Nach ihrem Abschluss am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium konzertierte sie europaweit als Solopianistin und als gefragte Duopartnerin, unter anderem mit dem weltberühmten Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Heute leitet sie Meisterklassen nicht nur in Haus Marteau sondern auch im österreichischen Klosterneuburg und ukrainischen Tschernjow.
Die Künstlerin gilt als eine der letzten Vertreterinnen der Neigauz-Schule (Neuhaus-Schule), die russische und europäische Traditionen verknüpft. Benannt ist die Methode nach dem Pianisten und Klavierpädagogen Genrikh Neigauz (1888 – 1964), von dem sowohl der Vater von Alla Schatz als auch ihre erste Lehrerin unterrichtet wurden. Aus der Neigauz-Schule waren so bedeutende Pianisten wir Swjatoslaw Richter, Emil Gilels und Radu Lupu hervorgegangen. Zur Neigauz-Schule gehört es auch, trotz höchster musikalischer und technischer Ansprüche ein physiologisch einwandfreies Klavierspiel zu lehren. Erst die Lösung aller Spannungen in Körper, Händen und Geist ebne den Pianisten den Weg, sich in tiefer Konzentration dem Wesen der Musik zu nähern und sich sämtlicher technischer Probleme zu befreien, so Alla Schatz, die 2008 in Kiew zur Professorin ernannt wurde und die heute in Weitramsdorf bei Coburg lebt.
Die Publikation „Eine Klavierstunde: Anregungen und Tipps für alle, die Klavierunterricht erteilen oder erhalten“ ist im Verlag tredition GmbH Hamburg erschienen (ISBN 978-3-8491-1764-1). Das Taschenbuch hat 172 Seiten und ist für 24,99 Euro unter anderem bei Amazon erhältlich.Der nächste Meisterkurs in Haus Marteau mit Alla Schatz findet vom 30. November bis zum 3. Dezember 2012 statt und hat vor allem die Vorbereitung für Wettbewerbe und Aufnahmeprüfungen zum Inhalt. Daneben soll es auch um Verbesserungen in Sachen Technik und Anschlag sowie um das Lösen innerer Spannungen gehen.
Weitere Information: www.haus-marteau.de