Landestheater Coburg
Literatur in den Häusern unserer Stadt 2013
Mitglieder des Schauspielensembles lesen in Privatwohnungen
Am 23. April, dem Welttag des Buches ist es wieder soweit
Foto: 2013 © Ulrich Göpfert
Die Lesetour des Landestheaters geht heuer in die sechste Runde – und ist aus dem Programm der Coburger Literaturtage „Coburg liest“ nicht mehr wegzudenken: Coburger Bürger laden Mitglieder des Schauspielensembles zu sich nach Hause ein, um Literarisches jeglicher Couleur vorzulesen – vom großen Klassiker bis hin zu druckfrischen Werken der Gegenwartsliteratur. Am 23. April, dem Welttag des Buches, ist es wieder so weit.
Das Programm 2013:
Helmut
Jakobi
Florian
Illies: „1913: Der Sommer des Jahrhunderts“
Ein Jahr, das ein Jahrhundert prägte –zwischen Paris und Moskau, London, Berlin
und Venedig testen Kunst, Literatur und Musik ihre Grenzen aus.
Niklaus
Scheibli
Antoine
de Saint-Exupéry: „Der Durst“
Der französische Postflieger Antoine de Saint-Exupery lernt nach einem Absturz
über der ägyptischen Wüste, wie sich Durst anfühlen kann …
Nils
Liebscher
Thomas
Gunzig: „Der kleinste Zoo der Welt“
Eine tote Giraffe im Garten, ein Koala auf dem Schrank oder ein Skorpion im Bad
– und schon kommen wir mit unserem Alltag überhaupt nicht mehr zurecht.
Philippine
Pachl
Judith
Herrmann: „Gespenster“
Venedig, Prag und Karlsbad, die Wüste Nevadas – wo auch immer Judith Herrmanns
Figuren landen, stets erzählen sie eine wunderschöne Geschichte.
Thomas
Straus
Timur
Vermes: „Er ist wieder da“ Sommer 2011.
Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg,
ohne Partei, ohne Eva. Was nun?
Sebastian
Pass
Gabriel
Loidolt: „Hurensohn“
Die Geschichte von Gabriel Loidolt erzählt von einem naiven, sprachgestörten
Jungen, der mit 20 Jahren sein ereignisreiches Leben Revue passieren lässt.
Frederik
Leberle
Horst
Evers: „Für Eile fehlt mir die Zeit“
„Wer jeden Tag eine Stunde laufen geht, verlängert zwar seine Lebenserwartung
im Schnitt um circa
zwei Jahre, verbraucht aber insgesamt vier Jahre seines Lebens nur fürs
Laufen“, zu dieser und anderen Erkenntnissen kommt Autor Horst Evers.
Anna
Staab
Stefan
Zweig: „Angst“
Stefan Zweig zeigt am Beispiel der ehebrechenden Irene Wagner verschiedene
Formen der Angst: von einem gewissen Reiz bis hin zu aufkommender Panik.
Stephan
Mertl
Christian
Enzensberger „Größerer Versuch über den Schmutz“
Zwar ist er allgegenwärtig, doch was Schmutz wirklich bedeutet, beschreibt nur
Christian Enzensberger so detailliert und raffiniert.
Kerstin
Hänel
Irmgard
Keun "Das kunstseidene Mädchen"
Ein Großstadtroman über die letzten Tage der Weimarer Republik: Die junge Doris
sucht dem tristen Alltag zu entfliehen...
Sandrina
Nitschke
Michel
Quint "Die schrecklichen Gärten"
Vater ist peinlich! Doch als der Sohn erfährt, was dem Vater während des
Krieges widerfahren ist, beginnt er zu verstehen...