„GIANNI SCHICCHI und DER BAJAZZO“

Theater Meiningen
Premiere des Doppelabends: „GIANNI SCHICCHI und DER BAJAZZO“
am Freitag, 20. Juni, 19:30 Uhr und  Sonntag, 22. Juni 2014, 19:00 Uhr
Oper in einem Akt von Giacomo Puccini - Drama in zwei Akten und einem Prolog von Ruggero Leoncavallo in der Regie von Ernö Weil/Ansgar Haag

Italienischer Doppelabend
Der italienische Doppelabend des Meininger Theaters vereint die burleske Geschichte eines Erbschaftsstreits mit einem tragisch endenden Eifersuchtsdrama: Zwei Stücke über Begierde und Betrug, über die Verwechslung von Schein und Sein – und darüber, was geschieht, wenn die Regeln des Spiels plötzlich nicht mehr gelten.
  

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Szenenfoto „Gianni Schicchi“
Foto: 2014 © ed

Gianni Schicchi
Seine Verwandtschaft kann man sich bekanntermaßen nicht aussuchen. Unter diesem Umstand leiden die Donatis augenscheinlich (und unüberhörbar), als sie am Sterbebett des alten Buoso zusammentreffen. Doch während man sich darin überbietet, den gerade im Kreise der Familie Verstorbenen zu betrauern, bestätigt sich ein böses Gerücht:

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Ensemble „Gianni Schicchi“
Foto: 2014 © ed

Der alte Buoso hat alle Reichtümer statt der Familie der Kirche vermacht. Um dies rückgängig zu machen, ist die Sippschaft zähneknirschend bereit, den für seinen Einfallsreichtum berüchtigten Gianni Schicchi zu Rate zu ziehen. Dieser hat auch sogleich einen Plan zur Hand: Da noch niemand von Buosos Ableben weiß, will Schicchi in die Rolle des Frischverstorbenen schlüpfen und ein neues Testament aufsetzen – mit überraschenden Konsequenzen!

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Szenenfoto „Der Bajazzo“
Foto: 2014 © ed

Der Bajazzo
Lüge, Liebe, Neid, Maskerade und Tod: Die Themen, die in „Gianni Schicchi“ mit heitermorbider Leichtigkeit verhandelt werden, kehren im zweiten Teil des Abends mit tragischer Tragweite im „Bajazzo“ wieder. Komödiant Canio muss beobachten, dass seine lebenshungrige Frau Nedda nicht nur zum Schein auf der Bühne heiß umworben wird. Eifersucht und enttäuschte Liebe lassen die abendliche Vorstellung seiner Theatertruppe auf ein tödliches Ende zusteuern…

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Szenenfoto „Der Bajazzo“
Foto: 2014 © ed

Der 100. Todestag des Theaterherzogs Georg II., der im Juni das Geschehen in Meiningen bestimmt, ist auch Bezugspunkt für Ansgar Haags Inszenierung des Stücks: Seine Deutung versteht sich als Hommage an die Meininger „Erfindung des Regisseurs“ als einen die Werkgestalt mitbestimmenden Künstler. Das Spiel im Spiel in der Oper gewinnt dabei eine zusätzliche Ebene, die die Trennlinien zwischen Inszenierung und Realität verschwimmen lässt.

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Musikalische Leitung: Leo McFall
Regie: Ernö Weil/Ansgar Haag
Bühnenbild: Daniel Dvorák
Kostüme: Annette Mey
Chor: Sierd Quarré
Dramaturgie: Diane Ackermann

Gianni Schicchi, Oper in einem Akt von Giacomo Puccini:

Mit: Stephanos Tsirakoglou, Elif Aytekin , Ute Dähne, Rodrigo Porras Garulo, Stan Meus, Sonja Freitag, Alexander John/Manuel Biehler, Ernst Garstenauer, Marián Krejcik, Camila Ribero-Souza, Mikko Järviluoto, Dimitar Sterev, Amantio di Nicolao, Steffen Köllner, Ingo Mäder, Matthias Hofmann

Der Bajazzo, Drama in zwei Akten und einem Prolog von Ruggero Leoncavallo:

Mit: Xu Chang, Sonja Freitag, Dae-Hee Shin, Stan Meus, Marián Krejcik, Sang-Seon Won, Gerhard Goebel

Chor und Extrachor des Meininger Theaters
Meininger Hofkapelle
Statisterie des Meininger Theaters

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DAS MEININGER THEATER
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