Kunstsammlungen der Veste Coburg
Begleitprogramm zur Ausstellung „Apelles am Fürstenhof. Facetten der Hofkunst um 1500 im Alten Reich“ (22.8. – 7.11.10)
Große Leute – kleine Leute.
Eine Gesellschaft im Wandel. Leben am Fürstenhof um 1500
Was der kleine Maximilian (mehrfach im Bild mit Kranz im Haar)
alles beim Spielen lernte, zeigt Hans Burgkmair um 1512/17 im „Weißkunig“
Das Begleitprogramm für Kinder anlässlich der Sonderausstellung „Apelles am Fürstenhof“ ist gestartet. Am Dienstag, 7. September, wird die ganze Familie eingeladen, das Hofleben um 1500 näher kennen zu lernen.
Ein ausführlicher Rundgang durch die Ausstellung informiert über die vielfältigen Aufgaben des Hofkünstlers. Er schuf herrschaftliche Porträts, entwarf Medaillen, Schmuck, Pokale und Kostüme, malte Innenräume aus und gestaltete und dokumentierte Feste, Jagdgesellschaften und Turniere.
Aber was passierte hinter den Kulissen des fürstlichen Hofes? Wie sah das Leben am Hofe für Knechte oder Mägde aus? Wer holte zum Beispiel Wasser?
Die Veste Coburg besitzt neben dem bekannten Brunnen im 1. Burghof noch einen zweiten, den eigentlichen Hauptbrunnen, der bis zum Grundwasser reicht. Ein schmaler Gang, rund 8 Meter tief in den gewachsenen Fels geschlagen, führt hinunter.
Nachdem letzte Woche die ersten Kinder hinab gestiegen waren, um den Brunnen kennen zu lernen, lauteten die Kommentare so: „War der tiefe Brunnenraum ein Verließ?“, „Ich hätte mir das Wassertragen nicht so schwer vorgestellt!“ und schließlich: „Vielleicht wäre ich doch lieber Prinzessin gewesen.“
Nach der Schwerarbeit kann man sich anschließend an einer fürstlichen Tafel bei Speis und Trank erholen. Gestärkt versucht sich jeder selbst als „Hofkünstler“.
Anmeldung: