„Damit Mama wieder lacht“

„Damit Mama wieder lacht“
Mütter und ihre Familien brauchen mehr denn je jede Unterstützung

Blumenverkauf zugunsten des Müttergenesungswerkes
in der Coburger Spitalgasse

Eine Fotoreportage von Ulrich Göpfert

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„Blumen für das Müttergenesungswerk“
v.l.n.r.: Peter Schubert, Norbert Hartz, Adelheid Frankenberger, Martina Kohlberg und Richard Reich am Blumenstand in der Spitalgasse.
Foto: © Ulrich Göpfert

Coburg – Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg e. V. verkaufte am vergangenen Samstag zusammen mit Vertretern des Sozialamtes der Stadt Coburg Blumen für das Müttergenesungswerk unter dem Motto: „Damit Mama wieder lacht“.

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Die Kinder vom Caritas Kinderhaus LEO mit ihren Betreuerinnen erfreuten die
Zuhörer mit ihren musikalischen Vorträgen.
Foto: © Ulrich Göpfert

Musikalisch umrahmt wurde der Blumenverkauf von den Kindern aus dem „Caritas Kinderhaus LEO“ in Coburg, Leopoldstraße 11 unter der Leitung von Stephy Beck und Betreuerin Carolin Schmidt.

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Da kam Freude auf bei den Kindern vom Caritas
Kinderhaus LEO als sie als  „Dankeschön“ von
Stadträtin Adelheid Frankenberger einen Eis-Gutschein erhielten.
Foto: © Ulrich Göpfert


Sehr zur Freude der Besucher sangen sie u.a. die Lieder: Schön das ihr gekommen seid… – „Meister Jakob“ in vielen verschiedenen Sprachen. Dafür erhielten sie von den umstehenden Zuschauern und Zuhörern viel Applaus und als Belohnung gab es einen „Eis-Gutschein“ von der „Cortina“ im Steinweg.

Das Kinderhaus LEO
arbeitet nach der aus Italien stammenden Reggio-Pädagogik, die u. a. selbsttätiges Lernen und experimentelles Forschen als zentrale Möglichkeiten zum Wissenserwerb sieht.

„Wir lieben international!“
und sehen es als Bereicherung an, dass Kinder aus verschiedenen Nationalitäten und mit Verwurzelung in unterschiedlichste Länder das Kinderhaus LEO besuchen. Ein Teil der Kinder wächst mehrsprachig auf und bringt Elemente anderer Länder mit ein. Die Mehrsprachigkeit wird pädagogisch unterstützt und aufgegriffen, um das Interesse aller Kinder an Sprache zu wecken. Das Kinderhaus sieht es in vielfacher Hinsicht als ausnahmslose Bereicherung Kinder aus unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Nationen bei sich zu haben.

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Der 3. Bürgermeister Thomas Nowak war vor dem
Blumenstand anzutreffen und sammelte fleißig Spenden
für den „guten Zweck“.
Foto: © Ulrich Göpfert

Müttergenesungswerk – Stark für Mütter
Das Müttergenesungswerk Coburg wird vom Sozialamt der Stadt Coburg und vom Caritasverband Coburg getragen. „Das    Müttergenesungswerk“, so betonte Adelheid Frankenberger, „war seit jeher verbunden mit den Spendensammlungen rund um den Muttertag“. Und auch heute noch würden die Spendengelder genutzt, um den Frauen bei der Finanzierung der Kurmaßnahmen zu helfen, die sie ansonsten nicht antreten könnten, um qualifizierte Nachsorge und Informations- und Aufklärungsarbeit anzubieten.

Die Zahl der Mütter, die in die Beratungsstelle für Kur und Erholung der Caritas kommen, nehme, so Tanja Völker vom Caritasverband Coburg, immer mehr zu. In die Beratungsstelle kommen verstärkt Mütter, die neben den körperlichen Erkrankungen unter schweren Befindlichkeitsstörungen, wie beispielsweise Schlafstörungen, Angstzuständen und Zukunftsängsten leiden. Für viele Mütter ist eine Kur Hilfe und Lichtblick zur eigenen Gesundheit zurückzukehren. Die Belastungen von Müttern wachsen, Mütter und ihre Familien brauchen mehr denn je jede Unterstützung.

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Die Blumen gingen weg, wie die warmen Semmeln…
Foto: © Ulrich Göpfert

„Mit der Gesundheit der Mütter wird die ganze Familie gestärkt
Denn noch immer tragen vorwiegend die Mütter die Hauptverantwortung für das Familienleben. Belastungen, die daraus entstehen, können krank machen. Dann sind Vorsorgemaßnahmen für Mütter und Mutter-Kind eine hervorragende Hilfe“, betonte Caritas-Geschäftsführer Richard Reich. Die Vorsorgemaßnahmen für Mütter, welche die Caritas anbietet und vermittelt, seien ein wertvolles medizinisches und psychosoziales Gesundheitsangebot für Frauen in Familienverantwortung. Es gehe darum, Frauen zu unterstützen, damit sie gesund würden oder gesund blieben und Möglichkeiten sehen, Gesundheit und Zufriedenheit im Alltag zu erhalten. Das Müttergenesungswerk hilft Müttern, die finanziell in schwierigen Situationen sind und, die z. B. die Kurnebenkosten nicht alleine tragen können. Auch pflegende Angehörige und Väter können Hilfe erhalten.

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Stadträtin Adelheid Frankenberger, 3. Bürgermeister Thomas Nowak und der Leiter des Sozialamtes der Stadt Coburg, Peter Schubert waren sehr angetan von der Kauf- und Spendenfreudigkeit der Coburger.
Foto: © Ulrich Göpfert


Familienverantwortung, ob man die Erziehung der Kinder oder die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger darunter verstehe, sei weiterhin eine verantwortungsvolle Aufgabe für die Zukunft unserer Gesellschaft. Hierfür wollen wir stärken, so Peter Schubert, Leiter des Sozialamtes der Stadt Coburg.

Der Caritasverband bietet spezielle Kur- und Beratungsformen an, die neben dem medizinischen auch die psychischen und sozialen Ursachen von Gesundheitsbeeinträchtigungen berücksichtigen. Deshalb gebe es das Müttergenesungswerk mit seinem besonderen Gesundheitsangebot, berichtete der Caritas-Geschäftsführer Richard Reich.

Um einen nachträglichen Kurerfolg zu sichern, bietet die Beratungsstelle der Caritas Coburg den Müttern Nachgespräche an, die zum Ziel haben, die Erfahrungen der Kur nochmals zu thematisieren und eine Umsetzung im Alltag zu erleichtern.

Kontakt
Caritasverband Coburg,
Ernst-Faber-Straße 12,
96450 Coburg,
Tel: 09561 8144-24,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.caritas-coburg.de

Wer am Samstag verhindert war und dennoch seinen Beitrag leisten möchte, kann dies direkt mit dem Müttergenesungswerk abwickeln.

Hier das Spendenkonto:

Elly Heuss-Knapp-Stiftung
Bank für Sozialwirtschaft München
Kto. Nr. 88 80, BLZ 700 205 00


Weitere Eindrücke von dieser Veranstaltung im Bild festgehalten:

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Alle Fotos: © Ulrich Göpfert

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