Weihnachten 2007
Gedanken und Wünsche von Ulrich Göpfert
Ab heute feiern wir Weihnachten
Für viele von uns wohl Grund zur Freude in Anbetracht der zu erwartenden Geschenke und des Festessens. Aber es gibt auch sehr viele Familien in Deutschland, die nicht zu diesen glücklichen Menschen gehören. Eigentlich sollte doch „Weihnachten“, dieses hohe christliche Fest allen Menschen Frieden, Freude und Mitmenschlichkeit, und nicht nur zu dieser Zeit, bescheren!
Doch die Wirklichkeit sieht wohl anders aus: In Deutschland als dem drittreichsten Land der Welt gibt es sogar hungernde Kinder. Man schätzt, dass rund 275.000 Kinder Tag für Tag hungrig in die Schule oder in die Kindertagesstätte kommen. Für viele von ihnen ist „ein warmes Essen“ ein Fremdwort. Bei Hartz IV-Empfängern sind 2,57 Euro für Ernährung pro Kind veranschlagt. Wie soll man sich damit gesund und ausgewogen ernähren können, wenn das Geld nicht einmal für die Bezahlung der Stromrechnung reicht?
Auch bei vielen Erwachsenen ist die Armut auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen arbeiten Vollzeit und können davon nicht mehr leben. Niedriglöhne und Leiharbeit fördern diese „bedrohliche Entwicklung“. Immer mehr alte Menschen sind auf staatliche Hilfe in Form der Grundsicherung angewiesen, denn keine Bevölkerungsgruppe wurde in den letzten Jahren stärker zur Kasse gebeten als die Rentner.
Eines sollte man wissen: Eine Gesellschaft wird immer am Umgang mit ihren Kindern, Kranken und älteren Menschen gemessen!
Deshalb mein Appell an Sie alle:
Tragen Sie bitte alle dazu bei, dass diese erbärmlichen Missstände so bald als möglich beseitigt werden. Hierbei sind vor allem unsere Politiker und Verantwortlichen in Gesellschaft, Kirche und Wirtschaft gefordert.
Liebe Leserin und Leser,
meine Familie und ich wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest 2007, einen guten Übergang in das „Neue Jahr“ und Gottes Segen für all ihre Unternehmungen im Jahr 2008. Vor allem aber, bleiben Sie gesund.
Ihr
Ulrich Göpfert