Wort & Ton
"White Line Fever", gelesen von Nils Liebscher
Donnerstag, 03. Juli 2014, 20:00 Uhr in der Klanggalerie Heinrichs
am Theaterplatz
Fortsetzung gewünscht: „Don’t believe the hype“ hieß es Anfang April im Rahmen von "Literatur in den Häusern unserer Stadt" in der Klanggalerie Heinrichs am Theaterplatz, als Nils Liebscher aus Sky Nonhoffs Entthronung der meistüberschätzten Platten der Popgeschichte las.
In audiophiler Umgebung Texte über Musik und die dazugehörigen Songs gleich dazu geliefert bekommen – das hat Potential, das wird ein Hit! Und so startet nun die Reihe „Wort & Ton“, zunächst mit einer Pilotfolge, Fortsetzung in der nächsten Spielzeit nicht ausgeschlossen.
Den Auftakt macht eine der wenigen verbliebenen authentischen Figuren des Rockgeschäfts. Heilig ist bei Ian Fraser Kilmister, in der Welt bekannt unter dem Namen Lemmy, nur der Geburtstag: der 24.12.1945. Ansonsten hat der Mann mit dem prägnanten Backenbart im Laufe seiner über 40-jährigen Musikerkarriere nichts ausgelassen – rein medizinisch gesehen, müsste er längst tot sein. Bevor er 1975 die bis heute wegweisende Band Motörhead gründete, arbeitete er für Jimi Hendrix und spielte bei der Space-Rock-Legende Hawkwind.
Heute ist Lemmy einer der letzten echten Rockstars, der in „White Line Fever“ aus einem Leben voller Exzesse erzählt.