Foto: © Marie Liebig
Der Schüler Pierre Anthon kommt nicht mehr zur Schule
„Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun”. Mit dieser Erkenntnis findet man Pierre von nun an auf einem Pflaumenbaum in einer dänischen Kleinstadt sitzend.
Seine Mitschüler beschließen, ihrem nihilistischen Klassenkameraden das Gegenteil zu beweisen. In einem alten Sägewerk sammeln sie alles, was Bedeutung hat. Wer seinen Beitrag geleistet hat, darf die nächste Opfergabe fordern. Je größer das Opfer für den Spender desto größer seine Bedeutung.
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Was harmlos begonnen hat, droht bald zu eskalieren
Nur Pierre Anthon zeigt sich von all dem unbeeindruckt und seine Klasse beginnt sich an ihm zu rächen. Eine erschütternde Parabel über das Erwachsenwerden, den Verlust von Grenzen und letztlich nicht weniger als über die Suche nach dem Sinn des Lebens.
Der Roman der dänischen Autorin Jane Teller
wurde ab seinem Erscheinen kontrovers diskutiert. In Dänemark wurde er zunächst verboten, später mit dem dänischen Kinderbuchpreis des dänischen Kultusministeriums ausgezeichnet. Auch in Deutschland löste „Nichts” eine breite Debatte aus und wurde mit Preisen ausgezeichnet.
Nach der Premiere am 19. Juni 2015 wird die Meininger Produktion des Jugendstücks die 15. Südthüringischen Schultheatertage am 21. Juni eröffnen.
Die Wiederaufnahme in der neuen Spielzeit ist am 25. November.
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