Ausstellungseröffnung
Indianer, Trapper und Bisons
Geschichte(n) aus dem Wilden Westen
Sonderausstellung im Naturkunde-Museum Coburg
Foto: 2014 © Naturkunde-Museum Coburg
Coburg
Die Sonderausstellung im Naturkunde-Museum Coburg, die am Sonntag, 26. Januar
2014 von Dr. Carsten Ritzau, Museumsdirektor eröffnet wurde, ruft den 1969 produzierten US-amerikanischen
Western unter dem Titel „Ein Mann, den sie Pferd nannten“ in Erinnerung. Dieser
galt als erster realistischer Indianerfilm, lange noch bevor „Der mit dem Wolf
tanzt“ von und mit Kevin Costner, in die Kinos kam.
Die Besucher dieser Ausstellung sind
aufgerufen
…begleiten Sie uns über den Atlantik und entdecken Sie den faszinierenden
Mittleren Westen, seine charakteristische Tierwelt und das ehemalige Leben der
Prärie-Indianer. Die Ausstellung kombiniert Tierpräparate aus dem Bestand des
Naturkunde-Museums Coburg und Objekte der Mountain Lions aus Neustadt bei
Coburg.
Nachdem Christoph Kolumbus im Jahr 1492 Amerika entdeckt hatte, folgten,
angelockt von Berichten über die Reichtümer der neuen Gebiete, bald Händler,
Bauern und Soldaten aus verschiedenen Ländern, die auf ein besseres Leben
hofften. Die Beziehungen zwischen Indianern und Europäern waren zunächst
durchaus freundlich, schlugen aber bald in Feindseligkeit um, da die Europäer
immer größere Gebiete in Besitz nahmen.
Durch massive Einwanderung und Landnahme der Europäer
verloren die Indianer zunehmend ihren Lebensraum. Bis 1900 war ihre Zahl um ca.
95% zurückgegangen. Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts schob die Regierung
die Ureinwohner in Reservate ab. Heute verfügen zahlreiche Indianervölker über
eine weitgehende Selbstverwaltung und besinnen sich zunehmend auf alte
Stammestraditionen.
Die Sonderausstellung ist vom 26. Januar
bis 25. April 2014 geöffnet.
Naturkunde-Museum Coburg
Park 6, D-96450 Coburg
Telefon 0 95 61/80 81-0
Fax 0 95 61/80 81-40
www.naturkunde-museum-coburg.de
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